Buchblog: Bücher, Lesetipps und Rezensionen
Sandra Strehle • 22. Mai 2025
Wenn Pferdeliebe auf Krimispannung trifft
21/2025
Wenn Pferdeliebe auf Krimispannung trifft - Mein liebster Krimi
Als Pferdenärrin mit Herz war ich sofort begeistert, als ich durch ein Gewinnspiel auf Anna Castronovos Pferdekrimis aufmerksam wurde – und tatsächlich: Ich hatte das Glück, den ersten Band Black Night – Das Experiment zugeschickt zu bekommen. Jippihhh! Und schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Annas Schreibstil ist bildhaft, flüssig und emotional mitreißend – ihre Sprache hat mich sofort gepackt.
Was mich besonders berührt hat: Die Mischung aus spannendem Kriminalfall, fundiertem Hintergrundwissen und einer authentischen Hauptfigur. Anne Moll, Mutter einer Teenagerin, wirkt so echt, so nachvollziehbar – auch weil sie emotional an ihre Grenzen stößt. Diese Facette hat mich persönlich tief berührt, weil sie zeigt, wie vielschichtig Muttersein (auch abseits des Sattels) sein kann.
Was Anna Castronovo hier geschaffen hat, ist nicht nur lesenswert, sondern wichtig. Denn sie nimmt sich Themen an, über die viel zu selten gesprochen wird – kriminelle Machenschaften im Pferdesport, ethische Grenzüberschreitungen, und die Schattenseiten eines Systems, das sonst oft nur für Glanz und Medaillen bekannt ist.
Ich möchte Annas Bücher deshalb nicht nur empfehlen, weil sie spannend und gut geschrieben sind – sondern auch, weil ich es für wichtig halte, dass diese Missstände öffentlich gemacht werden. Und weil ich weiß: Leser:innen, die Pferde lieben, werden mit diesen Büchern eine echte literarische Entdeckung machen.
Wer ist Anna Castronovo?
Anna Castronovo ist eine Autorin, die das Schreiben liebt, seit sie sprechen kann. Bereits im Kindergarten diktierte sie ihr erstes Buch. Heute ist sie nicht nur erfolgreiche Autorin, sondern auch erfahrene Journalistin mit fundiertem Fachwissen rund ums Pferd.
Während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Fachzeitschrift BAYERNS PFERDE eignete sie sich umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Reitlehre, Zucht & Sport, Pferdemedizin, Haltung und Recht an. Seit 2013 arbeitet sie als freie Journalistin für zahlreiche Fachzeitschriften. Pferde sind für Anna nicht nur Beruf, sondern auch Herzenssache – sie reitet seit ihrer Kindheit, besitzt ein eigenes Pferd und verfügt über eine Ausbilderlizenz.
Als Autorin wurde sie mehrfach ausgezeichnet: Auf der Frankfurter Buchmesse 2019 gewann ihr historischer Roman Klosterkind den Skoutz Award. Ihre Werke Fluch der Saline und Kaktusfeigen standen auf der Shortlist für den Tolino Newcomer-Preis – ersterer auch für den Lovelybooks-Leserpreis.
Privat schlägt Annas Herz für Italien. Nach dem Abitur lebte sie eine Zeit lang in ihrem Lieblingsland, lernte Italienisch, legte die Übersetzerprüfung ab und heiratete in eine sizilianische Großfamilie ein. Heute lebt sie in München und verbringt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern jedes Jahr mehrere Wochen am Meer – dort entstehen auch ihre Romane.
Diese persönliche Mischung aus Liebe zu Sprache, Pferden und Natur prägt ihre Bücher – und macht sie zu einer Stimme, die in meinen Augen heraussticht. Nun aber mehr zu ihren Büchern:
Ein Blick in die dunklen Ställe: Die Pferdekrimis von Anna Castronovo
In der Welt des Pferdesports glänzen Medaillen und Pokale – doch was verbirgt sich hinter den Kulissen? Die Journalistin und Autorin Anna Castronovo nimmt uns mit auf eine spannende Reise zu den Schattenseiten des Reitsports. Mit ihren beiden Pferdekrimis „Black Night – Das Experiment“ und „Stutenblut – Der Skandal“ beleuchtet sie Themen wie Klonen, Massentierhaltung und die Machenschaften der Pharmaindustrie.
Black Night – Das Experiment
Im ersten Band der „Black-Night-Pferdekrimis“ steht Kommissarin Anne Moll vor einem mysteriösen Fall: Auf einem Dressurturnier taucht plötzlich der Doppelgänger eines berühmten Pferdes auf – und verschwindet nach einem verpatzten Start genauso schnell wieder. Kurz darauf wird sein Reiter tot in den Peene-Sümpfen gefunden. Anne beginnt zu ermitteln und stößt auf ein Netzwerk aus illegalem Pferdeklonen und skrupellosen Machenschaften.
Besonders spannend ist die Beziehung zwischen Anne und ihrer Tochter Charlie, die mitten in der Pubertät steckt und ihrer Mutter mit ihrem Pferdewissen zur Seite steht. Die Kombination aus Krimi, Familiengeschichte und kritischer Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen macht diesen Roman zu einem fesselnden Leseerlebnis.
Stutenblut – Der Skandal
Im zweiten Band wird Kommissarin Anne Moll erneut mit einem brisanten Fall konfrontiert: Ein Vertreter eines deutschen Pharmaunternehmens reist auf eine Stutenfarm nach Südamerika und entdeckt dort erschütternde Zustände. Kurz darauf wird in Mecklenburg ein Schweinebauer ermordet. Anne ermittelt und deckt Verbindungen zwischen Massentierhaltung, der Pharmaindustrie und illegalen Praktiken auf.
Auch in diesem Band spielt die Beziehung zwischen Anne und ihrer Tochter Charlie eine wichtige Rolle. Die Autorin verwebt geschickt persönliche Geschichten mit gesellschaftskritischen Themen und schafft so einen Krimi, der nicht nur spannend, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Anna Castronovo gelingt es, in ihren Pferdekrimis packende Kriminalfälle mit kontroversen Themen zu verknüpfen. Ihre Bücher sind nicht nur für Pferdeliebhaber:innen interessant, sondern für alle, die sich für spannende Geschichten mit Tiefgang und gesellschaftlicher Relevanz begeistern.
Wer mehr über die Autorin und ihre Werke erfahren möchte, denen kann ich nur empfehlen, schaut unbedingt mal auf ihrer Website vorbei! 👉 Anna Castranovo
Dort gibt es noch mehr Bücher, die euch begeistern werden, Leseproben und ganz viel Hintergrundinformationen zur Autorin und ihren Romanen. Ich kann nur nochmal betonen: Nicht nur lesenswert – sondern berührend!
Als Pferdenärrin mit Herz war ich sofort begeistert, als ich durch ein Gewinnspiel auf Anna Castronovos Pferdekrimis aufmerksam wurde – und tatsächlich: Ich hatte das Glück, den ersten Band Black Night – Das Experiment zugeschickt zu bekommen. Jippihhh! Und schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Annas Schreibstil ist bildhaft, flüssig und emotional mitreißend – ihre Sprache hat mich sofort gepackt.
Was mich besonders berührt hat: Die Mischung aus spannendem Kriminalfall, fundiertem Hintergrundwissen und einer authentischen Hauptfigur. Anne Moll, Mutter einer Teenagerin, wirkt so echt, so nachvollziehbar – auch weil sie emotional an ihre Grenzen stößt. Diese Facette hat mich persönlich tief berührt, weil sie zeigt, wie vielschichtig Muttersein (auch abseits des Sattels) sein kann.
Was Anna Castronovo hier geschaffen hat, ist nicht nur lesenswert, sondern wichtig. Denn sie nimmt sich Themen an, über die viel zu selten gesprochen wird – kriminelle Machenschaften im Pferdesport, ethische Grenzüberschreitungen, und die Schattenseiten eines Systems, das sonst oft nur für Glanz und Medaillen bekannt ist.
Ich möchte Annas Bücher deshalb nicht nur empfehlen, weil sie spannend und gut geschrieben sind – sondern auch, weil ich es für wichtig halte, dass diese Missstände öffentlich gemacht werden. Und weil ich weiß: Leser:innen, die Pferde lieben, werden mit diesen Büchern eine echte literarische Entdeckung machen.
Wer ist Anna Castronovo?
Anna Castronovo ist eine Autorin, die das Schreiben liebt, seit sie sprechen kann. Bereits im Kindergarten diktierte sie ihr erstes Buch. Heute ist sie nicht nur erfolgreiche Autorin, sondern auch erfahrene Journalistin mit fundiertem Fachwissen rund ums Pferd.
Während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Fachzeitschrift BAYERNS PFERDE eignete sie sich umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Reitlehre, Zucht & Sport, Pferdemedizin, Haltung und Recht an. Seit 2013 arbeitet sie als freie Journalistin für zahlreiche Fachzeitschriften. Pferde sind für Anna nicht nur Beruf, sondern auch Herzenssache – sie reitet seit ihrer Kindheit, besitzt ein eigenes Pferd und verfügt über eine Ausbilderlizenz.
Als Autorin wurde sie mehrfach ausgezeichnet: Auf der Frankfurter Buchmesse 2019 gewann ihr historischer Roman Klosterkind den Skoutz Award. Ihre Werke Fluch der Saline und Kaktusfeigen standen auf der Shortlist für den Tolino Newcomer-Preis – ersterer auch für den Lovelybooks-Leserpreis.
Privat schlägt Annas Herz für Italien. Nach dem Abitur lebte sie eine Zeit lang in ihrem Lieblingsland, lernte Italienisch, legte die Übersetzerprüfung ab und heiratete in eine sizilianische Großfamilie ein. Heute lebt sie in München und verbringt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern jedes Jahr mehrere Wochen am Meer – dort entstehen auch ihre Romane.
Diese persönliche Mischung aus Liebe zu Sprache, Pferden und Natur prägt ihre Bücher – und macht sie zu einer Stimme, die in meinen Augen heraussticht. Nun aber mehr zu ihren Büchern:
Ein Blick in die dunklen Ställe: Die Pferdekrimis von Anna Castronovo
In der Welt des Pferdesports glänzen Medaillen und Pokale – doch was verbirgt sich hinter den Kulissen? Die Journalistin und Autorin Anna Castronovo nimmt uns mit auf eine spannende Reise zu den Schattenseiten des Reitsports. Mit ihren beiden Pferdekrimis „Black Night – Das Experiment“ und „Stutenblut – Der Skandal“ beleuchtet sie Themen wie Klonen, Massentierhaltung und die Machenschaften der Pharmaindustrie.
Black Night – Das Experiment
Im ersten Band der „Black-Night-Pferdekrimis“ steht Kommissarin Anne Moll vor einem mysteriösen Fall: Auf einem Dressurturnier taucht plötzlich der Doppelgänger eines berühmten Pferdes auf – und verschwindet nach einem verpatzten Start genauso schnell wieder. Kurz darauf wird sein Reiter tot in den Peene-Sümpfen gefunden. Anne beginnt zu ermitteln und stößt auf ein Netzwerk aus illegalem Pferdeklonen und skrupellosen Machenschaften.
Besonders spannend ist die Beziehung zwischen Anne und ihrer Tochter Charlie, die mitten in der Pubertät steckt und ihrer Mutter mit ihrem Pferdewissen zur Seite steht. Die Kombination aus Krimi, Familiengeschichte und kritischer Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen macht diesen Roman zu einem fesselnden Leseerlebnis.
Stutenblut – Der Skandal
Im zweiten Band wird Kommissarin Anne Moll erneut mit einem brisanten Fall konfrontiert: Ein Vertreter eines deutschen Pharmaunternehmens reist auf eine Stutenfarm nach Südamerika und entdeckt dort erschütternde Zustände. Kurz darauf wird in Mecklenburg ein Schweinebauer ermordet. Anne ermittelt und deckt Verbindungen zwischen Massentierhaltung, der Pharmaindustrie und illegalen Praktiken auf.
Auch in diesem Band spielt die Beziehung zwischen Anne und ihrer Tochter Charlie eine wichtige Rolle. Die Autorin verwebt geschickt persönliche Geschichten mit gesellschaftskritischen Themen und schafft so einen Krimi, der nicht nur spannend, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Anna Castronovo gelingt es, in ihren Pferdekrimis packende Kriminalfälle mit kontroversen Themen zu verknüpfen. Ihre Bücher sind nicht nur für Pferdeliebhaber:innen interessant, sondern für alle, die sich für spannende Geschichten mit Tiefgang und gesellschaftlicher Relevanz begeistern.
Wer mehr über die Autorin und ihre Werke erfahren möchte, denen kann ich nur empfehlen, schaut unbedingt mal auf ihrer Website vorbei! 👉 Anna Castranovo
Dort gibt es noch mehr Bücher, die euch begeistern werden, Leseproben und ganz viel Hintergrundinformationen zur Autorin und ihren Romanen. Ich kann nur nochmal betonen: Nicht nur lesenswert – sondern berührend!

22/2025 Warum du dein Manuskript nicht einfach nur überarbeiten, sondern professionell lektorieren lassen solltest Du hast dein Manuskript fertig geschrieben, monatelang (oder jahrelang) an Figuren gefeilt, Dialoge geschliffen und Kapitel neu sortiert. Es war ein Kraftakt – und du bist zu Recht stolz. Doch bevor du den Roman veröffentlicht oder an einen Verlag schickst, kommt ein entscheidender Schritt: das Lektorat. Nicht das Korrektorat, das Rechtschreibfehler tilgt. Sondern ein echtes, tiefgreifendes Lektorat, das dein Werk unter die Lupe nimmt – und aus einem guten Text einen packenden Roman macht. In diesem Beitrag zeige ich dir ausführlich, welche Schritte beim Romanlektorat wichtig sind, warum sie nötig sind, und wie sich ein fundiertes Lektorat schrittweise aufbaut. Was ist ein Romanlektorat – und was ist es nicht? Ein Lektorat prüft Inhalt, Struktur, Stil und Dramaturgie deines Romans. Es stellt Fragen wie: Funktioniert die Handlung? Sind die Figuren glaubwürdig und vielschichtig? Fesselt der Text – oder verliert man sich in Langeweile? Ein Korrektorat hingegen kümmert sich um Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Das ist wichtig – aber erst nach dem Lektorat. Denn warum sollte man Tippfehler korrigieren, wenn ganze Szenen später noch rausfliegen? Logikfehler, Plotlöcher und Inkonsistenzen – Wenn die Geschichte sich selbst widerspricht Ein häufiger Grund, warum Leser aus einem Roman aussteigen, sind Logikfehler – manchmal ganz subtil, manchmal offensichtlich. Im Lektorat sprechen wir in solchen Fällen von inhaltlichen Inkonsistenzen, Plotlöchern oder schlicht von Unplausibilitäten. Gemeint sind Situationen, in denen die Handlung nicht mehr glaubwürdig erscheint oder sich selbst widerspricht. Ein typisches Beispiel: Eine Figur hat im ersten Drittel panische Höhenangst – und steht drei Kapitel später plötzlich gelassen auf einem Hochhausdach, ohne dass diese Veränderung erklärt oder vorbereitet wird. Oder ein wichtiges Objekt, das im dramatischen Höhepunkt fehlt, taucht kommentarlos wieder auf. Auch Zeitverläufe, die nicht aufgehen („Der Mord geschah um Mitternacht – aber die Hauptfigur sah ihn schon am Nachmittag“), gehören in diese Kategorie. Ein gutes Lektorat spürt solche Brüche zuverlässig auf. Es stellt Fragen wie: Passt dieses Verhalten zur Figur? Ist die Reihenfolge der Ereignisse schlüssig? Wird erklärt, wie etwas geschieht – oder erwartet der Text einfach, dass man es schluckt? Es ist daher empfehlenswert, das Manuskript nicht als Autor:in oder Autor zu lesen, sondern wie ein kritischer Leser. Lektoren lesen die Geschichte auf ihre eigene, intensive Art und Weise. Sie achten dabei kritisch auf jedes Detail: Wo hake ich? Was verwundert mich? Wo sage ich: Das kann nicht sein! Genau hier beginnt die Arbeit des Lektorats – und die Chance, deine Geschichte überzeugender zu machen. Die Grundpfeiler eines fundierten Lektorats Einige der bedeutendsten Autoren von Schreibratgebern ist Hans Peter Roentgen. Er macht in seinen Büchern deutlich: Ein Lektorat beginnt nicht beim ersten Satz, sondern bei der zentralen Frage: Was willst du erzählen – und warum sollte das jemanden interessieren? Daraus leitet sich die Struktur eines durchdachten Lektorats ab. Die folgenden Punkte orientieren sich an seinen Empfehlungen, ergänzt durch eigene Erfahrungen aus der Praxis: Was ist der Konflikt? – Der Kern deiner Geschichte Die erste Frage, die du als allererstes in deine "Checklisten für Autoren" aufnehmen solltest ist: Was ist der zentrale Konflikt deiner Geschichte? Ein Lektorat überprüft: Gibt es einen klaren inneren oder äußeren Konflikt? Wird er früh eingeführt und konsequent durchgezogen? Gibt es ausreichend Widerstände, Wendepunkte, Entwicklungen? Beispiel: Ein Roman beginnt mit einer Frau, die ein Café eröffnet. Nett – aber kein Konflikt. Wenn dieselbe Frau sich gegen einen Immobilienhai behaupten muss, der das ganze Viertel aufkauft – dann entsteht Spannung. Figurenanalyse – Wer will was, und warum? Eine Geschichte lebt von ihren Figuren – nicht von der Handlung allein. Leser:innen folgen keiner abstrakten Idee, sondern Menschen mit Zielen, Schwächen, Entscheidungen. Deshalb beginnt jedes gründliche Lektorat mit der Frage: Was will die Hauptfigur – und was hindert sie daran, ihr Ziel zu erreichen? Nur wenn Figuren glaubwürdig handeln, emotional berühren und sich im Lauf der Geschichte weiterentwickeln, entsteht echte Tiefe. Ein Lektorat hilft dabei, deine Charaktere nicht nur zu beschreiben, sondern lebendig werden zu lassen. Jede Hauptfigur sollte: ein klares Ziel haben Hindernisse überwinden müssen sich im Laufe der Geschichte verändern Ein gutes Lektorat analysiert: Ist die Hauptfigur aktiv oder nur Reagierende? Haben Nebenfiguren eigene Motive oder sind sie nur Staffage? Verändert sich die Hauptfigur glaubhaft? Beispiel: Eine Heldin, die zu Beginn schüchtern ist und am Ende den Mut findet, gegen ihre Chefin aufzubegehren, hat eine Entwicklung durchlaufen – wenn diese nachvollziehbar erzählt wird. Spannungsbogen – Wie hältst du den Leser im Text? Ein Roman kann sprachlich brillant und inhaltlich originell sein – doch ohne Spannung verliert er seine Leser. Spannung bedeutet nicht nur Action oder Thriller-Tempo, sondern vor allem: die ständige Frage, wie es weitergeht. Ein gutes Lektorat prüft, ob deine Geschichte diesen Sog entwickelt – ob jede Szene Neugier weckt, Wendepunkte gut gesetzt sind und der Rhythmus zwischen ruhigen Momenten und dramatischen Höhepunkten stimmt. Denn nur wenn dein Roman emotional mitreißt, bleiben Leser bis zur letzten Seite dabei. Ein Lektorat prüft: Gibt es eine durchgehende Spannung? Ist das Pacing stimmig – also das Wechselspiel zwischen ruhigen und dramatischen Momenten? Gibt es einen „Sog“, der zum Weiterlesen animiert? Lektoren Tipp : Jede Szene sollte eine neue Frage aufwerfen – damit der Leser nicht aufhören kann zu lesen. Beispiel: Ein Kapitel endet mit: „Was sie auf dem Bildschirm sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.“ – Besser als: „Dann schaltete sie den Laptop aus und ging ins Bett.“ Szenenstruktur – Hat jede Szene einen Sinn? Ein Roman besteht aus vielen Einzelszenen – aber nicht jede Szene verdient es, im Buch zu bleiben. Oft schleichen sich Passagen ein, die zwar gut geschrieben sind, aber die Handlung nicht voranbringen oder keine neue Information liefern. Ein professionelles Lektorat stellt deshalb gezielt die Frage: Erfüllt diese Szene eine Funktion? Zeigt sie eine Entwicklung, verschärft sie den Konflikt oder bringt sie die Figur näher ans Ziel? Wenn nicht, gehört sie überarbeitet, gestrafft – oder gestrichen. Denn jede Szene sollte einen klaren Beitrag zur Geschichte leisten. Lektoren raten: Schreib keine Szenen, weil du sie hübsch findest. Schreib sie, weil sie notwendig sind. Ein Lektorat fragt: Treibt diese Szene die Handlung voran? Zeigt sie etwas Neues über Figuren oder Konflikte? Kann sie gekürzt, zusammengelegt oder gestrichen werden? Beispiel: Zwei Freundinnen treffen sich zum Kaffee und reden über das Wetter = streichen. Zwei Freundinnen treffen sich, und eine lüftet das Geheimnis, dass ihr Freund ein Doppelleben führt = behalten. Erzählperspektive und Stil – Wer erzählt wie? Ein häufig unterschätzter Punkt: Wer erzählt eigentlich die Geschichte – und aus welcher Perspektive? Die Perspektive entscheidet, wie nah Leser:innen am Geschehen sind – und wie tief sie in Figuren eintauchen können. Gleichzeitig prägt der Stil die Atmosphäre des gesamten Romans. Ein Lektorat prüft daher nicht nur, aus wessen Sicht erzählt wird, sondern auch, ob diese Sicht konsequent durchgehalten wird und zur Geschichte passt. Ebenso wichtig ist der sprachliche Ausdruck: Ist der Ton stimmig? Wirkt der Text lebendig oder gestelzt? Nur wenn Perspektive und Stil ineinandergreifen, entsteht ein stimmiges, mitreißendes Leseerlebnis. Lektorat prüft: Ist die Perspektive konsequent? (Kein wildes Hin- und Herspringen) Passen Ton, Wortwahl und Stil zur Figur und zum Genre? Gibt es Füllwörter, Klischees, Worthülsen, leere Adjektive? Beispiel für einen Perspektivfehler – Die Szene ist aus Maries Sicht geschrieben: Marie betrat den Raum und sah sich nervös um. Ihre Hände zitterten, als sie nach dem Lichtschalter tastete. Sie hatte Angst vor dem, was sie finden würde. Doch dann folgt plötzlich dieser Satz: Hinter dem Vorhang hielt Tom den Atem an. Er wusste, dass sie ihn nicht entdecken durfte. Warum ist das ein Fehler? Maries Perspektive ist eine personale Sicht – sie kann nicht wissen, was Tom hinter dem Vorhang denkt oder fühlt. Diese Information gehört in Toms Kopf, nicht in ihren. Der Perspektivwechsel passiert abrupt und unmotiviert, was Leser*innen verwirrt und aus dem Text reißt. Ein Lektorat macht auf solche Brüche aufmerksam und hilft, sie stilistisch sauber zu lösen – etwa durch Szenentrennung oder eine neutrale Erzählsituation. Beispiel für Stilfehler: „Er war wütend.“ – Zeigen ist besser als sagen: „Seine Hände ballten sich zu Fäusten, während er versuchte, ruhig zu atmen.“ Dialoge – Natürlich oder hölzern? Gute Dialoge sind mehr als gesprochene Worte – sie offenbaren Charakter, erzeugen Spannung und treiben die Handlung voran. Doch allzu oft klingen sie künstlich, erklärend oder austauschbar. Ein Lektorat prüft, ob deine Figuren wirklich sprechen wie Menschen – oder wie Autor*innen, die etwas mitteilen wollen. Dabei geht es um Sprachrhythmus, Individualität, Subtext und Wirkung. Denn lebendige Dialoge ziehen Leser*innen mitten ins Geschehen – während hölzerne sie sofort aus der Geschichte reißen. Lektoren fragen provokant: Würden echte Menschen das sagen? Ein Lektorat erkennt: Klingen die Figuren individuell oder alle gleich? Tragen Dialoge zur Handlung bei? Wird zwischen den Zeilen gesprochen (Subtext)? Beispiel: „Ich bin sehr traurig, weil du mich betrogen hast“ = platt. „Du hast also wirklich gedacht, ich würde das nie erfahren?“ = spannender, emotionaler. Anfang und Ende – Der erste Eindruck zählt Lege großen Wert auf einen starken Romanbeginn – und auf ein befriedigendes Ende. Der erste Satz entscheidet, ob Leser:innen weiterlesen. Der letzte, ob sie dein Buch in guter Erinnerung behalten. Anfang und Ende sind die beiden Pole deiner Geschichte – sie rahmen das Leseerlebnis. Ein Lektorat legt deshalb besonderen Wert darauf, ob der Einstieg fesselt und ob das Finale überzeugt. Wird direkt Spannung aufgebaut? Gibt es am Ende eine emotionale oder gedankliche Wirkung? Nur wenn beides stimmig ist, bleibt dein Roman auch nach der letzten Seite im Kopf. Das Lektorat schaut auf: Erste Seite: Macht sie neugierig? Führt sie direkt ins Geschehen? Letzte Seite: Löst sie zentrale Konflikte auf? Hinterlässt sie Wirkung? Beispiel für einen packenden Start: Nicht: „Marta erwachte wie jeden Morgen.“ Sondern: „Als sie die Nachricht auf dem Anrufbeantworter hörte, wusste Marta: Heute wird alles anders.“ Zielgruppe und Genre – Kennst du deine Leser? Ein guter Roman kennt seine Leserinnen und Leser: Ein Roman funktioniert dann am besten, wenn er die Erwartungen der Leserinnen und Leser trifft – oder bewusst mit ihnen spielt. Dafür musst du wissen, für wen du eigentlich schreibst und welche Konventionen dein Genre mit sich bringt. Ein Lektorat hilft dabei zu prüfen, ob Ton, Tempo, Figuren und Dramaturgie zu Zielgruppe und Genre passen – und ob dein Buch sich klar positioniert oder zwischen den Stühlen sitzt. Nur wer seine Leser kennt, kann sie auch wirklich erreichen. Das Lektorat prüft: Wird das Genre getroffen (z. B. Krimi, Romance, Fantasy)? Entspricht der Aufbau den Erwartungen? Gibt es Alleinstellungsmerkmale, die das Buch aus der Masse heben? Beispiel: Ein Krimi ohne Leiche? Geht – aber dann braucht es ein anderes, starkes Spannungselement. Die Rückmeldung – konkret, ehrlich, lösungsorientiert Ein Lektorat ist keine Liebeserklärung an dein Buch – sondern ein Werkzeugkasten. Ein gutes Lektorat lebt nicht von pauschaler Kritik, sondern von klarer, fundierter Rückmeldung. Es benennt Schwächen nicht, um zu entmutigen – sondern um Entwicklungspotenzial sichtbar zu machen. Dabei ist der Ton entscheidend: wertschätzend, ehrlich, professionell. Eine hilfreiche Rückmeldung zeigt nicht nur was nicht funktioniert, sondern auch wie es besser gehen könnte – mit konkreten Vorschlägen, Fragen und Beispielen. Mein Statement: Autorin und Lektorin sollten keine Gegner sein, sondern ein kreatives Team. Wenn beide an einem Strang ziehen, entsteht eine Synergie – und genau daraus kann ein Manuskript wachsen, das wirklich überzeugt. Die Rückmeldung erfolgt: strukturiert (z. B. mit Checklisten, Kommentaren, Szenenbewertung) ermutigend, aber ehrlich mit konkreten Vorschlägen zur Verbesserung Dabei kann folgende Feedback-Strategie helfen: Lektoren sagen nie nur: „Das ist schlecht“, sondern immer: „Wie wäre es, wenn du stattdessen …?“ Lektorat ist Handwerk, kein Bauchgefühl Ein professionelles Lektorat sieht, was du nicht mehr siehst: Strukturelle Schwächen, Wiederholungen, fehlende Spannung – aber auch die Stärken deines Romans. Ein gutes Lektorat ist kein Eingriff in deine Stimme – sondern eine Einladung, sie klarer und kraftvoller zu machen. Du hast einen Roman geschrieben – und willst, dass er sein volles Potenzial entfaltet? Dann findest du auf meiner Website zwei Angebote, die dich weiterbringen: 👉 Kleines Lektorat : Im kleinen Lektorat überarbeite ich dein Manuskript in einem Durchgang sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Deine Geschichte gewinnt an Ausdrucksstärke und kann sich vollends entfalten. 👉 Großes Lektorat : Das große Lektorat beinhaltet zwei Bearbeitungsdurchgänge. Im ersten Durchgang beginne ich mit der inhaltlichen Struktur. Nachdem deine Überarbeitung beendet ist, schleife ich im zweiten Durchgang intensiv am Stil, damit für dich ein perfektes Meisterwerk entsteht. 📩 Schau gleich vorbei – und bring deinen Roman auf Erfolgskurs! www.tami-leysing.com/lektorat

20/2025 Was könnte es Schöneres geben, als die kreative Schreibzeit für meine Bücher mit einem Ausritt durch die Westlichen Wälder zu krönen? Das gleichmäßige Klappern der Hufe im Tölt lässt uns Islandpferdereiter:innen selig werden. Das Rascheln der Blätter, der Duft nach Moos und frischem Holz – all das erdet mich. Deshalb nenne ich mich mit einem Augenzwinkern auch „Schreibende Islandpferdereiterin“. Doch während ich mich im Kopf durch die Kapitel meines nächsten Romans arbeite, klopfte plötzlich eine ganz andere Herausforderung an: Unser Hofturnier im Mai. Ich gebe zu: Zuerst sträubte ich mich dabei zu sein. Prüfungen, Turniertrubel, Wertnoten – wenn ich nur daran denke, bekomme ich schon Schnappatmung. Aber die Überzeugungs-kraft meiner Stallgemeinschaft war hartnäckig. Nun bin ich also gemeldet: für Tölt in Harmony und der Geschicklichkeitsprüfung durch einen lustigen Parcour. Gerne wäre ich auch eine Töltprüfung auf der Ovalbahn mitgelaufen. Mein Islandpferd hat eine gute Veranlagung für Tölt, aber auch unendlich viel Energie. Wenn dann mehrere Reiter:innen um die Ovalbahn preschen, der Trubel des Turniergeschehens für Aufregung sorgt, könnte es durchaus sein, dass sie mir auf der Bahn davonschießt. Das möchte ich nicht riskieren. Was nicht heißt, dass ich aufgebe. Im Gegenteil. Es ist der perfekte Ansporn, mich diesen Herausforderungen zu stellen. Was mir eindeutig fehlt? Die Zeit zum Üben bis zum Turnier. Meine letzte Reitstunde liegt mindestens zwei Jahre zurück, da ich es vorgezogen habe, nach den endlosen Schreibtischstunden gemütlich durch den Wald zu reiten. Sogar das Wissen über die genauen Anforderungen muss ich mir erst aneignen. Deshalb nehme ich euch mit auf meinen kleinen Selbstversuch – und erkläre, worauf es in den Prüfungen ankommt. Tölt in Harmony – Die Harmonie zählt Tölt in Harmony ist ein noch recht junges Prüfungsformat im Islandpferdesport. Entwickelt wurde es mit dem Ziel, die Ausbildung nach klassischen Prinzipien (Anlehnung an die Skala der Ausbildung) auch im Islandpferdesport zu etablieren – und so der Reitweise mehr Tiefe und Fairness gegenüber dem Pferd zu verleihen. Laut IPZV-Definition geht es in diesen Prüfungen vor allem um: Losgelassenheit und Leichtigkeit des Pferdes feine Hilfengebung durch den Reiter harmonisches Miteinander – keine Show, keine Spannung, kein Druck natürliche Töltmechanik , kein erzwungener Takt oder spektakuläre Bewegungen Die Pferde werden mit feinen Zügelverbindungen vorgestellt, dürfen sich frei und locker im Tölt bewegen. Wichtiger als spektakulärer Aktion ist der klar erkennbare Viertakt , der gleichmäßige Rhythmus, und das ruhige Gesamtbild . Die Bewertung erfolgt in drei Klassen (Level 1–3), angepasst an Ausbildungsstand und Können: Level 3 (Einsteiger): u.a. Tölt auf gerader Linie, einfache Übergänge Level 2 (Fortgeschrittene): bereits mehr Lektionen, Übergänge, Handwechsel Level 1 (Ambitionierte Reiter): anspruchsvolle Linienführung, viele Übergänge Ich bin – zum Glück – als Einsteiger gemeldet und präge mir jetzt die Bahnfiguren ein.

19/2025 Ich habe das gewagt, wovor viele warnen: ChatGPT mit meiner Leseprobe gefüttert.😅 Band 1 der Jugendbuch-Reihe ist nach dem Lektorat in der letzten Überarbeitungsrunde und ich bin ziemlich sicher, dass die Veröffentlichung für Herbst realistisch ist. Deshalb war ich neugierig. Was sagt ChatGPT über meine Leseprobe? Welche Tipps gibt es, die ich noch berücksichtigen könnte? Und siehe da: Das Feedback war durchaus hilfreich. Ich war überrascht, wie tiefgreifend die KI auf Handlungsstränge, den Spannungsbogen und in die Anlage der Protagonistin, mit dem von mir gewünschten Entwicklungspotenzial, eingegangen ist. Dabei werde ich ganz offen mein Optimierungspotenzial preisgeben. Ganz schön spannend!😎 Stil und Wirkung – Was schon sehr gut funktioniert: Identifikationspotenzial : Hanna ist eine glaubwürdige und sympathische Protagonistin. Ihre Konflikte – Schulstress, Beziehungskrise, die Liebe zum Pferd – sind realitätsnah und treffen genau den Nerv jugendlicher Leser:innen. Viele werden sich in ihrer Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl und Freiheitsdrang wiederfinden. Dialogführung : Die Dialoge klingen authentisch und lebendig. Die Stimme der Teenager ist gut getroffen – mit kleinen Eigenheiten („Du nervst!“, „Du bist seltsam, Hanna!“), wie sie Jugendliche tatsächlich verwenden. Thematische Tiefe : Du greifst ernste und relevante Themen auf: Leistungsdruck, Selbstfindung, erste Liebe, Freundschaft, Selbstbestimmung. Besonders positiv fällt auf, dass der Pferdekontext nicht oberflächlich ist, sondern sich harmonisch in Hannas Leben einfügt, ohne klischeehaft zu wirken. Struktur und Lesefluss : Du nutzt kurze Szenen, klare Perspektive (Hanna), gute Erzählrhythmik – das alles macht den Einstieg flüssig und angenehm. Besonders für Jugendliche ist diese klare Struktur wichtig. Verbesserungspotenzial – Vorschläge für die finale Überarbeitung: Straffen einzelner Absätze : Stellenweise wiederholt sich Hannas Gedankenwelt leicht („Warum versteht Daniel nicht …“, „Sie wollte doch nur …“). Hier könntest du kürzen oder mit innerem Monolog arbeiten, der emotionaler oder überraschender ist. Beispiel : Statt: „War es so abwegig, von dem Menschen, der einem am wichtigsten war, etwas mehr Verständnis zu erwarten?“ → kürzer und pointierter: „Nicht mal er verstand sie. Das tat weh.“ Dynamik in beschreibenden Szenen erhöhen : Wenn Hanna z. B. mit Lea zum Stall radelt, ist der Text nah an den Figuren, aber könnte noch mehr Energie vertragen. Nutze kurze, bildhafte Sätze, um Tempo und Emotion zu vermitteln – vor allem im Kontrast zu ruhigeren Szenen (z. B. bei der Projektarbeit). Innere Konflikte schärfen : Hannas Pflichtgefühl ist ein zentraler Aspekt. Es wäre stark, wenn du ihr inneres Dilemma noch deutlicher machst – etwa durch Gegensätze zwischen Wunsch („Ich will frei sein“) und Angst („Ich darf nicht versagen“). Dadurch wird ihre Entwicklung über den Roman hinweg greifbarer. Pferde als Spiegel von Emotionen nutzen : Du hast das schon schön angedeutet, z. B. bei Katla am Paddock. Nutze die Pferde noch stärker als emotionale Spiegel oder Kontrast zu menschlichen Konflikten. Pferdemädchen „fühlen“ Szenen mit Tieren besonders stark. Sanft mit Exposition umgehen : Manche Hintergrundinfos (z. B. Jonas’ frühere Ausbildung, Hannas Schuldruck) sind ein bisschen erklärend eingeflochten. Schau, ob du einige davon eleganter über Dialog, Andeutungen oder Rückblenden einbinden kannst. Abschließende Empfehlung: Dein Schreibstil ist absolut passend für deine Zielgruppe: glaubwürdig, gefühlvoll, klar strukturiert und mit sympathischen Figuren. Besonders hervorzuheben ist, dass du ein Buch über Islandpferde schreibst, das mehr ist als nur ein „Pferdebuch“. Die Botschaft „Geh deinen Weg“ spiegelt sich auf vielen Ebenen wider. Für die letzte Überarbeitung empfehle ich dir: Stringenz und Klarheit in der Sprache weiter schärfen Emotionale Tiefe ausbauen – durch innere Monologe, Symbolik (Pferd als Spiegel), Kontraste Den Spannungsbogen schon im ersten Kapitel sanft andeuten (Jonas könnte da der Schlüssel sein) Mit viel Herz, einem sicheren Gefühl für Sprache und tiefem Verständnis für die Lebenswelt pferdebegeisterter Jugendlicher erzählst du in ISILOVE – Geh deinen Weg von Selbstbestimmung, Freundschaft und erster Liebe. Ein starker Auftakt für eine Buchreihe, die junge Leser:innen nicht nur mitnimmt, sondern auch berührt. Wer Islandpferde liebt, wird Hanna und Katla nicht mehr vergessen wollen. Die Kraft der Ausdauer Was soll ich sagen? Geniales Feedback! Und ein Versuch wert! Doch bitte niemals ein komplettes Roman-Manuskript hochladen. Die KI kann anhand einer Szene oder kurzer Textpassagen schon sehr gut analysieren, was deinem Text noch fehlt und welches Potenzial darin steckt. Deshalb setze ich mich nun zum x-ten Mal an meine Geschichte. So sieht ein realistischer Werdegang eines Romans aus. Man denkt sich Figuren aus, überlegt sich wochenlang, den Spannungsbogen, welche Szenen passt in den Plot, welche kann getrost ausgelassen werden. Danach geht es ans Schreiben der Rohfassung. Und nicht, dass ihr denkt – jetzt wäre es geschafft. Nein, jetzt fängt die Arbeit erst richtig an. Es geht ans Überarbeiten. Bevor ich mein Manuskript an meine Lektorin geschickt habe, saß ich sieben Runden am Schreibtisch. Dann folgte die Testleser-Phase - auch dieses Feedback wurde eingearbeitet. Dann war es soweit, endlich war die Geschichte reif für das Lektorat. Auf diesen Schritt solltest du als Autor:in niemals verzichten. Die KI ersetzt niemals die Arbeit einer guten Lektor:in. Im Gegenteil, das umfangreiche Feedback aus dem Lektorat trägt dazu bei, dass ich mich als Autorin kontinuierlich weiterentwickeln kann. Ganz schön viel Zeit, die da hinter einem einzigen Buch steckt! Deshalb mache ich mich an die Arbeit! Dann schaffe ich das Veröffentlichungsziel für ISILOVE – Geh deinen Weg im Herbst 2025, einzuhalten. Falls du Lust bekommen hast auf die Leseprobe – die findest du hier: https://www.tami-leysing.com/jugendbuch

18/2025 In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben zunehmend verschwimmen, erscheint die Suche nach einer erfüllten Work-Life-Balance oft wie ein ferner Traum. Wir sitzen im Home-Office, haben hochgesteckte Karriere-Ziele und wollen uns kreativ verwirklichen. Wie also können wir diesen Traum Realität werden lassen? Indem wir uns bewusst Zeit für alle Lebensbereiche einplanen: für die Arbeit, in meinem Fall, das Schreiben von Büchern, aber auch Bewegung, Schlaf und Achtsamkeit. Wie kann es gelingen, einen ausgewogenen Alltag zu gestalten, der uns Erfüllung schenkt? 1. Achtsamkeit als Fundament Achtsamkeit bildet die Basis einer stabilen Work-Life-Balance. Im hektischen Berufsalltag verlieren wir oft den Zugang zu uns selbst. Regelmäßige Meditationen und bewusste Atemübungen helfen dir, Klarheit und Gelassenheit zu bewahren. Warum nicht auch mal zwischen zwei Aufgaben kurz innehalten, und bewusst drei tiefe Atemzüge nehmen, um sich dann wieder konzentriert, dem nächsten Projekt zuzuwenden. Oder direkt den Tag mit einer wichtigen, neue Routine beginnen: Tipp : Starte jeden Morgen mit zehn Minuten Achtsamkeitsmeditation und baue kleine achtsame Pausen in deinen Arbeitsalltag ein. 2. Kreativität und tägliches Schreiben Schreiben fördert die kreative Entfaltung und ist ein wunderbarer Ausgleich zum Arbeitsalltag. Mir gelingt das am besten mit den Morgenseiten. Dafür reserviere ich nur fünfzehn Minuten. Statt drei DIN A4 Seiten genügen auch DIN A5 Seiten. Dabei darf frei, das aufs Papier kommen, was dir gerade in den Sinn kommt. Entweder stellst du dir Fragen, die du für dich beantworten kannst oder schreibst hemmungslos drauf los. Das Geschriebene muss nicht sinnvoll, literarisch oder gar amüsant sein. Nein, es darf ganz ohne Wertung passieren. Es ist kein Text, der für andere gedacht ist, sondern ganz allein für dich! Gib deinen Gedanken Raum, damit sie sich entfalten können. Nach der Arbeit setze ich mich an meine Buchprojekte. Da wiederum folge ich einem Plot, lasse aber der Kreativität immer noch so viel Raum, dass sie sich entwickeln kann. So erweckst du Figuren zum Leben und lässt sie aus dem konstruierten Konzept heraustreten. Sie wachsen in ihrer Identität aus dem Charakterbogen hinaus. Da ich Zeit für das Schreiben reserviere, komme ich automatisch im Schreiprozess ein Stück weiter. Die Routine stellt sicher, dass dein Buchprojekt unwillkürlich fortschreitet! Tipp : Richte dir einen inspirierenden Schreibplatz ein und plane deine Schreibzeiten fest in den Tagesablauf ein, idealerweise morgens oder am frühen Abend. So, wie es am allerbesten in dein Leben passt. Und wenn sich deine Lebensumstände ändern, passt du deine Routine wieder an. Die Schreibzeit gehört zu deiner Quality-Time! 3. Bewegung und körperliche Aktivität Körperliche Bewegung reduziert Stress und verbessert dein allgemeines Wohlbefinden. Ob Reiten, Spazierengehen oder Fitnessübungen – regelmäßige Aktivität hält Körper und Geist gesund. Insbesondere das Reiten stärkt nicht nur den Körper, sondern fördert auch emotionale Stabilität und Konzentrationsfähigkeit. Es gibt sehr oft Momente, da denke ich, ich bin viel zu erschöpft, um noch zum Stall zu fahren. Trotzdem setze ich mich in Auto und spätestens, wenn ich mein Pferd aus dem Paddock hole, sind sämtliche Zweifel dahin. Dann genieße ich diese Zeit und komme tatsächlich jedes Mal tiefenentspannt wieder nach Hause. Danach bin ich viel ausgeglichener und zufriedener! Das kann in deinem Fall auch der Spaziergang oder die Runde mit dem Fahrrad sein? Hauptsache du verbringt deine Zeit draußen an der frischen Luft. Outdoor-Aktivitäten in der Natur wirken sich positiv auf dein komplettes Wohlbefinden aus. Tipp : Integriere mindestens drei Bewegungseinheiten von mindestens einer Stunde pro Woche, um Körper und Geist umfassend zu stärken. 4. Schlaf und Regeneration als essenzielle Bausteine Ausreichender Schlaf ist entscheidend für deine Produktivität und deine Gesundheit. Chronischer Schlafmangel führt zu Erschöpfung und reduziert deine Belastbarkeit. Davon kann ich ein Lied davon singen. Ich neige leider dazu, dieses wichtigen Punkt immer wieder zu vernachlässigen. Die Erschöpfungszustände, die sich dann einstellen, sind sehr deprimierend und es dauert sehr lange, bis wieder eine ausreichende Regeneration stattgefunden hat. Deshalb mach es ruhig von Anfang an richtig! Priorisiere daher sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht und etabliere feste Schlafenszeiten. Tipp : Gestalte eine entspannende Abendroutine, die Bildschirme ausschließt und dein Gehirn auf die Nachtruhe vorbereitet. Es gibt nichts Wertvolleres, als morgens erholt in den Tag zu starten. 5. Yoga und Meditation zur inneren Balance Yoga und Meditation sind ideale Begleiter auf dem Weg zu innerer Ausgeglichenheit. Yoga verbessert nicht nur deine Beweglichkeit und Stärke, sondern reduziert auch Stress. Meditation hilft dir, dich innerlich zu sammeln und geistige Klarheit zu gewinnen. Hast du Lust, dich mit mir zusammen, auf eine gemeinsame Yoga- und Achtsamkeitspraxis einzulassen? Lass uns gleich heute damit starten und lass mich wissen, wie es für dich funktioniert hat! Tipp : Übe täglich mindestens 15 Minuten Yoga und 10 Minuten Meditation, um innere Ruhe und Klarheit zu fördern. 6. Warum wir ausbrennen – und wie wir dem vorbeugen Burnout resultiert oft aus dauerhaftem Stress und fehlender Selbstfürsorge. Wir neigen dazu, unsere Grenzen zu überschreiten und unsere Bedürfnisse zu ignorieren. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, bewusste Pausen einzulegen und Warnsignale frühzeitig wahrzunehmen. Tipp : Führe regelmäßig einen kurzen Selbstcheck durch: Wie geht es dir wirklich? Was brauchst du aktuell? 7. Prioritäten setzen – für mehr Lebensqualität Eine ausgewogene Balance entsteht durch klare Prioritäten. Entscheide bewusst, welche Lebensbereiche besonders wichtig sind und räume ihnen gezielt Zeit ein. Berufliche Pflichten sind unverzichtbar, jedoch sollten deine Gesundheit, Familie und persönliche Entwicklung nicht zu kurz kommen. Tipp : Verwende einen Wochenplaner, um bewusst Zeitfenster für jeden Lebensbereich zu blocken und einzuhalten. 8. Die ideale Wochenstruktur für deine Balance Eine realistische Wochenstruktur könnte beispielsweise so aussehen: Berufliche Arbeit : ca. 30–40 Stunden pro Woche Kreatives Schreiben : täglich 1–2 Stunden, ca. 7–14 Stunden pro Woche Diese Aktivität kannst du mit deinem Hobby ersetzen Bewegung und Sport : ca. 3–5 Stunden pro Woche Darauf solltest du nicht verzichten! Yoga und Meditation : ca. 2–4 Stunden pro Woche Als Ausgleich zu einer fordernden sportlichen Aktivität Schlaf : 7–8 Stunden pro Nacht Unverzichtbar für deine Gesundheit! Achtsamkeit und persönliche Freizeit : mindestens 1 Stunde täglich Hier geht es um eine nötige Pause, eine Erholungsphase, für Körper & Geist! Passe diese Struktur flexibel an deine persönlichen Bedürfnisse an und überprüfe regelmäßig, ob sie noch stimmig ist. Strukturen dürfen sich verändern! Denke dabei daran, dass das Leben selbst sich dem Wechsel der Jahreszeiten fügt. So könnte auch deine Routine im Laufe eines Jahres variieren. 9. Gemeinschaftliche Achtsamkeit – Familie und Team einbinden Eine nachhaltige Work-Life-Balance entsteht auch durch gemeinsames Handeln mit Familie, Freund:innen und Kolleg:innen. Kommuniziere offen über deine Bedürfnisse und findet gemeinsame Rituale für Achtsamkeit und Kreativität. Dies stärkt eure Beziehungen und erhöht deine eigene Motivation. Tipp : Verabrede regelmäßige kreative oder achtsame Aktivitäten mit Freunden oder deiner Familie, um gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren. 10. Die Kraft der persönlichen Ziele Persönliche Ziele helfen dir, fokussiert zu bleiben und deine Balance langfristig aufrechtzuerhalten. Ich bin ein absoluter Fan von persönlichen Zielen. Das Leben besteht aus so viel mehr Themen, die wie unserer Arbeit. Themen, die genauso spannend und interessant sein können! Achte darauf, dass du dich nicht ausschließlich über deinen Beruf identifizierst! Setze dir realistische und erreichbare Ziele in den verschiedenen Lebensbereichen, die dich motivieren und dich wachsen lassen. Tipp : Notiere dir am Monatsanfang klare Ziele für Beruf, Kreativität, Gesundheit und persönliche Entwicklung und reflektiere regelmäßig deren Fortschritt. 11. Fazit: Finde deine eigene Balance Work-Life-Balance ist kein fixer Zustand, sondern ein kontinuierlicher Prozess der Anpassung und Selbstfürsorge. Durch bewusste Entscheidungen und regelmäßige Reflexion kannst du ein erfülltes Leben gestalten, in dem alle wichtigen Lebensbereiche harmonisch miteinander verbunden sind. Letztendlich entsteht Erfüllung aus der bewussten und achtsamen Gestaltung deiner Zeit – jeden Tag aufs Neue. Höre auf deine inneren Bedürfnisse und gestalte dein Leben in Einklang mit deinem eigenen Rhythmus. „Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.“ John Steinbeck (amerik. Schriftsteller)

17/2025 Der Frühling ist eine Einladung an all unsere Sinne. Die Vögel kehren zurück, das Licht wird wärmer, und mit jedem Tag, der länger wird, scheint auch die Kreativität leichter durch unsere Gedanken zu fließen. Für viele Schreibende ist diese Jahreszeit mehr als nur ein Szenenwechsel – sie ist ein Neubeginn, ein stilles Versprechen an uns selbst, dass Worte wieder wachsen dürfen. Die Natur wird zur Verbündeten, der Wind zur Muse, das Vogelgezwitscher zum Taktgeber unserer Sätze. Alles atmet leichter – auch die Geschichten in uns. 1. Aufbruchsstimmung für die Seele Wenn die Natur sich verwandelt, passiert etwas in uns. Vielleicht kennst du das: Du sitzt am Fenster, siehst das erste frische Grün an den Zweigen und spürst, wie eine Idee in dir aufblitzt. Der Frühling schenkt uns diese besondere Leichtigkeit, wieder in den Schreibfluss zu finden. So wie Pflanzen dem Licht entgegenwachsen, strecken sich auch unsere Gedanken neuen Geschichten entgegen. Es ist nicht der große Plan, der jetzt zählt, sondern das kleine Wagnis, den ersten Satz zu schreiben. Vielleicht nicht perfekt, vielleicht noch tastend – aber mit dem Mut, es wachsen zu lassen. Der Frühling ist die beste Erinnerung daran, dass alles einmal klein beginnt. 2. Inspiration liegt im Detail Blühende Kirschbäume, summende Bienen, das erste Picknick im Park – der Frühling schenkt Bilder, Gerüche, Geräusche. Nutze diese Reize für dein Schreiben: Beschreib die Farbe eines Apfelbaumzweigs. Lass eine Szene in einer Frühlingslandschaft spielen. Oder erzähle von einer Figur, die mit dem Frühling ihre Hoffnung wiederfindet. Gerade im Detail liegt die Kraft, Leser:innen zu berühren. Wie klingt das Ächzen einer Gartenbank, wenn du dich darauf niederlässt? Wie schmeckt der erste Erdbeerkuchen nach Monaten ohne Sonne? All das kann Teil deiner Geschichte werden – und gleichzeitig ein Teil deines eigenen literarischen Erwachens. 3. Naturerlebnisse als Schreibanreiz Geh hinaus. Nimm dein Notizbuch mit in den Wald, an den Fluss oder in den Garten. Beobachte, wie ein Schmetterling landet, wie eine Knospe sich öffnet, wie ein Vogel in der Pfütze badet. Diese kleinen Momente der Naturwahrnehmung lassen sich wunderbar in literarische Bilder verwandeln – ob in Gedichten, kurzen Szenen oder stimmungsvollen Romanpassagen. 4. Leichtigkeit nutzen, um Neues zu beginnen Nicht nur ich, auch viele andere Autor:innen nehmen den Frühling zum Anlass, ein neues Projekt zu starten. Vielleicht ein Roman, eine Kurzgeschichte, ein Tagebuch voller Naturbeobachtungen? Jetzt ist die Zeit, um in Bewegung zu kommen – und zwar nicht nur mit den Gedanken, sondern auch mit dem Stift. Du musst nicht wissen, wohin dich deine Geschichte führt. Der Frühling lehrt uns Vertrauen: Der Samen weiß auch nicht, wie der Baum einmal aussehen wird. Er wächst, weil es sein Wesen ist zu wachsen. "Schreiben ist wie Gärtnern. Man muss säen, pflegen, loslassen und darauf vertrauen, dass es wachsen wird." Nimm diese Haltung mit an den Schreibtisch. Mach dir keine Sorgen über das Endprodukt. Ich weiß, wie das klingt. Aber lass mit mir ruhig mal das große Ziel los und vertraue darauf, was kommt. Wir müssen nicht ununterbrochen an unserem einen Buchprojekt arbeiten. Es darf auch mal nur das sein, was im Moment in dir steckt. Schaffe einen Raum, in dem Ideen keimen dürfen – wild, ungezähmt und voller Lebendigkeit. 5. Der Rhythmus des Schreibens darf sich verändern Im Winter schreiben wir oft nach innen, langsam, leise. Der Frühling erlaubt ein anderes Tempo: lebendiger, verspielter, offener. Geh raus mit deinem Notizbuch. Schreib auf einer Parkbank. Lass dich vom Lachen auf dem Spielplatz, dem Duft von Frühlingsblumen oder einem Gespräch am Nebentisch inspirieren. Auch dein innerer Rhythmus darf sich verändern. Vielleicht schreibst du früher am Tag, vielleicht später. Vielleicht kürzer, aber öfter. Der Frühling ist nicht linear – er wächst in Wellen, manchmal stürmisch, manchmal sanft. So darf auch dein kreativer Prozess aussehen. 6. Schreibtechniken für frühlingshafte Kreativität Freewriting im Freien : Schreib 10 Minuten ohne abzusetzen über das, was du siehst, hörst, riechst. Bildimpulse : Nimm ein Foto aus der Natur und schreibe eine Szene, die damit beginnt. Perspektivwechsel : Lass einen Vogel, eine Blume oder den Wind erzählen. Wie sieht die Welt aus ihrer Sicht aus? Dialog in Bewegung : Nimm zwei Figuren mit auf einen Frühlingsspaziergang – wohin führt ihr Gespräch? 7. Der Frühling ist wie ein leeres Blatt, das nur darauf wartet, gefüllt zu werden Diese Jahreszeit bringt eine besondere Magie mit sich – das Gefühl, dass alles möglich ist. Auch du bist eingeladen, dein inneres Weiß mit Farbe zu füllen. Nutze die Aufbruchsstimmung, um dich deinen Gedanken, Träumen und Geschichten zuzuwenden. Jeder Satz, den du jetzt schreibst, ist ein zartes Blütenblatt auf deinem kreativen Weg. 8. Bedeutung von persönlichen Zielen in dieser Jahreszeit Wie der Frühling selbst, so lädt auch dein Schreiben dich dazu ein, zu wachsen. Vielleicht setzt du dir in dieser Zeit ein ganz bewusstes Schreibziel: eine Seite pro Tag, ein Gedicht pro Woche oder das Planen deines nächsten Romans. Es geht nicht um Tempo, sondern um Verbindung – zu dir selbst und deiner kreativen Vision. 9. Gedanken und Träume: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist Es gibt Zeiten, in denen Schreiben schwerfällt. Und es gibt Zeiten, in denen Worte von selbst kommen. Der Frühling ist oft ein solcher Moment. Nimm ihn ernst. Öffne dich ihm. Nutze ihn nicht nur zum Beobachten, sondern zum Handeln. Deine Gedanken und Träume verdienen es, sichtbar zu werden – und der Frühling schenkt dir das Licht, in dem sie aufblühen können. 10. Schreibideen, die im Frühling wachsen Eine Figur, die nach Jahren der Zurückgezogenheit beginnt, ein neues Leben in einer fremden Stadt aufzubauen – im Rhythmus des Frühlings. Ein verwilderter Garten, der plötzlich Botschaften aus der Vergangenheit offenbart. Eine ältere Frau, die durch ein verirrtes Kind auf dem Marktplatz einen alten Traum wiederentdeckt. Ein Umzug am ersten sonnigen Frühlingstag wird zur emotionalen Reise in die eigene Herkunft. Eine Gruppe Fremder, die sich zufällig bei einem Frühlingsspaziergang trifft – und deren Wege sich auf unerwartete Weise kreuzen. Ein Kind, das eine besondere Verbindung zu den Geräuschen des Frühlings entwickelt und daraus eine eigene Geschichte spinnt. Zwei Menschen, die in einem Buchladen vor dem Regal „Frühlingserwachen“ dieselbe Lektüre greifen – und eine gemeinsame Geschichte beginnen. Ein verlassenes Haus auf dem Land wird zum Rückzugsort einer Autorin – und birgt ein Geheimnis im Garten. Eine Figur, die im Laufe des Frühlings das Schweigen bricht – gegenüber sich selbst, ihrer Familie oder einem längst verlorenen Freund. Ein Ort, der nur im Frühling zu existieren scheint – und Figuren anzieht, die etwas suchen, ohne zu wissen, was. 11. Genre-Tipps für deine Frühlingsideen Kurzgeschichten : Nutze intensive Bilder aus der Natur, um emotionale Miniaturen zu gestalten. Weniger ist mehr – setze auf Symbolik und Atmosphäre. Entwicklungsromane : Der Frühling eignet sich ideal für Themen wie innere Wandlung, Neuanfang und Selbstfindung. Lass deine Hauptfigur parallel zur Natur aufblühen. Thriller : Brich mit der Idylle! Frühling als Fassade für eine dunkle Vergangenheit oder ein drohendes Verbrechen – Kontraste erzeugen Spannung. Jugendbücher : Die Zeit der ersten Male – Liebe, Zweifel, Aufbruch. Nutze die Jahreszeit, um deine jungen Figuren mutiger, sensibler und träumerischer zu erzählen. 12. Erlaube dir, mit der Natur aufzublühen Du musst nicht immer diszipliniert, fokussiert und durchgetaktet schreiben. Manchmal reicht es, zu spüren, was in dir lebt – und dem auf dem Papier Raum zu geben. Der Frühling lädt dich ein, genau das zu tun. Vielleicht ist jetzt der Moment, in dem eine Idee, die du lange mit dir trägst, endlich Wurzeln schlagen darf. Vielleicht schreibst du nur ein paar Zeilen – aber sie duften nach Aufbruch. Und das allein ist schon ein Anfang. Und wer weiß? Vielleicht wird genau aus diesen ersten Zeilen ein Text, der Herzen berührt. Oder vielleicht berührt er nur deins. Und das ist mehr als genug. Ich wünsche dir viel Spaß in deinem Schreibfrühling!

16/2025 Struktur schaffen, um kreativer zu sein Als Autor:in oder Vielleser:in jonglierst du mit Geschichten, Gedanken, Ideen und Alltag. Und genau dort liegt oft die Herausforderung: Haushalt, Familie, Freundschaften und Job fordern Energie und Präsenz – und die Zeit fürs Lesen oder Schreiben bleibt auf der Strecke. In diesem Blogbeitrag möchte ich gemeinsam mit dir, mehr Bewusstsein schaffen, für einfaches, aber effektives Zeitmanagement, das deine kreativen Projekte wieder in den Mittelpunkt rücken lässt. Ohne Druck – mit mehr Klarheit, Struktur und Leichtigkeit. 1. Klarheit schafft Fokus – Zeitmanagement als kreative Grundlage Zeitmanagement bedeutet nicht, jede Minute durchzutakten. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen: Wofür willst du deine Zeit einsetzen? Besonders im Spagat zwischen Alltagspflichten und Kreativität ist ein klarer Fokus Gold wert. Tipp: Nutze einfache Methoden wie die Eisenhower-Matrix oder einen strukturierten Tagesplan mit klaren Schreib- oder Lesezeiten. Schon 15 Minuten Reflexion und Klarheit am Morgen können deinen ganzen Tag verändern. Reflexionsübung: Was ist heute dein gewünschtes Schreib- oder Leseziel? Welche Aufgabe aus Haushalt, Job oder Familienalltag könntest du dafür etwas verschieben? Bist du bereit, dir diesen Freiraum tatsächlich zu gönnen? Erkenntnis: Wer Prioritäten bewusst setzt, gewinnt nicht nur Fokus, sondern auch innere Ruhe – selbst mitten im Alltagstrubel. 2. Zeitfresser entlarven – der Kreativitätskiller Nummer eins Scrollst du oft nur kurz durch Instagram – und plötzlich ist eine ganze Stunde weg? Zeitfresser wie Social Media, unklare Aufgaben oder Multitasking rauben uns den Raum für tieferes Denken und bewusste Zeit mit Familie oder für dich selbst. Tipp: Blocke gezielte Zeiten ohne Ablenkung. Schreib oder lies in Ruhe – und schütze diese Zeitfenster so, wie du einen wichtigen Termin schützen würdest. Reflexionsübung: Welche 3 Zeitfresser wiederholen sich in deinem Alltag? Wie kannst du sie konkret begrenzen – auch im Familien- oder Berufsalltag? Erkenntnis : Du brauchst nicht mehr Zeit, sondern mehr Klarheit über das, was dich wirklich ablenkt. 3. Priorisieren wie ein:e Profi – was wirklich zählt Nicht jede Aufgabe bringt dich deinem Manuskript näher oder schenkt dir ein erfüllendes Leseerlebnis. Setze Prioritäten nach Wirkung und Bedeutung – auch im Hinblick auf Familie, Haushalt und Job. Tipp : Mach dir täglich bewusst: Was bringt mich heute meinem kreativen Ziel wirklich näher? Wo kann ich bewusst loslassen, um Raum für Kreatives zu schaffen? Reflexionsübung: Welche 3 Aufgaben haben heute die größte Wirkung auf dein Schreib- oder Leseziel? Welche Alltagspflicht kannst du vereinfachen oder delegieren? Und hast du dein Umfeld darum gebeten, dir diesen Freiraum zu gewähren? Erkenntnis : Wenn du dich auf das Wesentliche konzentrierst, entsteht neuer Freiraum – auch im Kopf. 4. Planung, die dich nicht einengt – sondern stärkt Gute Planung hilft dir, dein kreatives Potenzial freizusetzen, ohne deine familiären oder beruflichen Verpflichtungen zu vernachlässigen. Tipp : Plane Zeitfenster flexibel – z. B. morgens 30 Minuten Schreiben, nachmittags 20 Minuten Lesen, während die Kinder spielen oder der Haushalt ruht. Reflexionsübung : Wann am Tag hast du realistische, ruhige Phasen? Wie könntest du diese fest einplanen – und mit Familie oder Partner:in abstimmen? Erkenntnis : Planung wird zum Dialog – mit dir selbst und deinem Umfeld. Gelingt es dir mal nicht, lass dich nicht unterkriegen und versuche es erneut. 5. Pausen statt Perfektion – kreative Energie statt Dauerstress Die besten Ideen kommen oft in der Pause. Und auch beim Lesen verankern sich Inhalte besser, wenn du zwischendurch innehältst. Auch Alltagstätigkeiten wie Wäsche aufhängen oder Spazierengehen können solche kreativen Pausen sein. Tipp : Plane mindestens zwei bewusste Mini-Pausen am Tag ein – ohne Bildschirm. Vielleicht mit einem Spaziergang, einem Tee oder 10 Minuten Stille. Reflexionsübung: Wann hast du dir das letzte Mal bewusst eine kreative Pause gegönnt? Wie fühlte sich das an? Lässt du dir die Zeit, die Stille mit regelmäßigem Üben zu etablieren? Erkenntnis : Wer sich erlaubt, loszulassen, schafft Raum für neue Ideen – auch zwischen Wäschekorb und Wochenplanung. 6. Digitale Tools für deinen Schreib- oder Leseflow Apps wie Trello, Notion oder WorkingHours können dich wunderbar unterstützen – wenn du sie gezielt nutzt. Auch Familienkalender oder Haushalts-Apps lassen sich in den kreativen Alltag integrieren. Tipp: Entscheide dich bewusst für maximal zwei Tools. Alles andere verwirrt nur. Weniger ist mehr. Reflexionsübung: Welche App unterstützt dich wirklich beim Schreiben, Lesen oder Alltagsorganisieren? Welche nutzt du nur „weil man das eben macht“ – und könntest du loslassen? Erkenntnis : Ein gutes Tool ersetzt keinen kreativen Gedanken – aber es kann dir helfen, ihn zur richtigen Zeit festzuhalten und wenn es nur eine kleine Erinnerungsfunktion ist. 7. Zeit für Kreativität heißt auch: Zeit für dich Autor:innen verlieren sich oft in Deadlines. Leser:innen im Alltag. Eltern zwischen Familienaufgaben. Berufstätige zwischen E-Mails. Jede dieser Rollen will von uns perfekt erfüllt sein. Dies zu vereinbaren, lebt von innerer Verbindung. Tipp : Gönn dir täglich einen Moment zum Innehalten. Frage dich: Was hat mir heute gutgetan? Was möchte ich morgen bewusster erleben? Reflexionsübung: Was war heute dein kreativster Moment? Wie kannst du dir mehr davon schaffen – trotz Alltagspflichten? Bin ich heute achtsam mit mir selbst gewesen? Erkenntnis : Kreativität gedeiht da, wo du dir selbst begegnest – auch wenn’s zwischendurch mal laut ist. 8. Gemeinsame Schreib- und Lesezeit – Motivation durch Verbindung Motivation wächst durch Gemeinschaft. Schreibgruppen oder Lesechallenges können Wunder wirken. Und warum nicht mit den eigenen Kindern gemeinsam lesen oder ein Wochenende zum Familienthema „Kreativität“ machen? Tipp : Such dir eine:n Schreib- oder Lesepartner:in. Verabredet euch regelmäßig – digital oder persönlich. Oder binde dein Umfeld aktiv ein. Reflexionsübung: Wer inspiriert dich im Schreiben oder Lesen? Wen aus deinem Umfeld könntest du aktiv in deinen kreativen Alltag einladen? Oder bist du tatsächlich lieber allein? Erkenntnis : Gemeinsam schreibt und liest es sich leichter – und Freude lässt sich verdoppeln. Und es ist genauso viel wert, wenn du dich entscheidest, für DICH zu sein! 9. Reflexion – der Schlüssel zu deinem Zeitbewusstsein Ohne Rückblick keine Veränderung. Schreib dir am Abend zwei Sätze auf – auch wenn der Tag turbulent war. Tipp : Halte fest: Was lief heute gut? Was will ich morgen anders machen? Auch kleine Erfolge im Alltag zählen. Reflexionsübung : Wie oft nimmst du dir Zeit zur Selbstbeobachtung? Was kannst du daraus für deine kreative Routine lernen – auch zwischen Kinderbetreuung, Einkauf oder Schreibtisch? Erkenntnis : Reflexion verwandelt Erfahrung in Erkenntnis – und daraus entsteht Wachstum. 10. Zeit bewusst managen heißt, Raum für Kreativität schaffen Zeitmanagement ist kein starres Konstrukt – sondern ein Geschenk an dich selbst. Für Autor:innen, die schreiben wollen. Für Leser:innen, die bewusst in Geschichten eintauchen wollen. Für alle, die zwischen Alltagspflichten Raum für sich brauchen. Tipp : Fang klein an. 15 Minuten reichen. Wichtig ist: Du entscheidest bewusst, wie du sie nutzt. Letzte Reflexionsfrage: Was ist deine liebste Schreib- oder Lesezeit am Tag – und wie schützt du sie ab heute besser, auch wenn viel los ist? Erkenntnis: Zeit für das, was du liebst, entsteht nicht – du darfst sie dir selbst schenken, selbst zwischen Familie, Haushalt und Beruf. Weil du es dir wert bist!

15/2025 Zeit für Geschichten statt Bildschirmflut Kennst du das Gefühl, wenn du nach einem Serienmarathon zwar unterhalten, aber irgendwie leer bist? Statt erholsamer Pause hast du das Gefühl, dich eher müdem Gedudel ausgesetzt zu haben. Lesen kann das Gegenteil bewirken. Es schenkt dir Konzentration, Tiefe und vor allem: innere Ruhe. In einer Welt, die von Bildschirmzeit dominiert wird, brauchen wir bewusstere Momente. Bücher können uns genau das schenken. Dieser Blogbeitrag zeigt dir, warum es sich lohnt, das Handy wegzulegen und stattdessen in ein gutes Buch einzutauchen. 1. Warum Lesen deinem Geist mehr gibt als Netflix Netflix, YouTube, Reels – alles leicht konsumierbar, schnell und unterhaltsam. Doch das ist oft nur kurzfristiger Reiz. Lesen geht tiefer. Wenn du ein Buch aufschlägst, übernimmst du die Kontrolle: Du bestimmst Tempo, Interpretation und Bilder. Dein Gehirn arbeitet aktiv mit, in deiner ganz persönlichen Geschwindigkeit. Du stellst dir Figuren vor, spürst Stimmungen, deutest zwischen den Zeilen. Diese aktive Verarbeitung wirkt entschleunigend – statt Dauerbeschallung tritt Konzentration ein. 2. Lesen beruhigt Nerven und Puls Studien zeigen, dass Lesen nach nur sechs Minuten Stress senken kann. Deine Atmung wird ruhiger, dein Puls verlangsamt sich, du entspannst. Anders als der schnelle Bilderwechsel auf dem Bildschirm ermöglicht dir ein Buch, in deinem Tempo zu erleben. Du kannst Sätze wiederholen, Gedanken nachspüren und die Welt für einen Moment ausblenden. Kurz innehalten, dich hineinfühlen und dir deine Stimmung bewusst machen. Sogar wenn ich in einem rasanten Thriller von Wendepunkt zu Wendepunkt getragen werde, fühle ich mich lange nicht so erschöpft, wie nach exzessivem Binge-Watching einer Streaming-Serie. 3. Bücher bringen uns zurück zu uns selbst Lesen ist auch ein Akt der Selbstbegegnung. Ob du in einem Ratgeber neue Einsichten findest oder dich in einem Roman mit der Hauptfigur identifizierst – du lernst dich selbst besser kennen. Gedanken werden sortiert, Gefühle gespiegelt. Bücher laden dich ein, still zu werden. Das ist in unserer schnelllebigen Zeit ein Geschenk. Und Fakt ist, wir lesen viel zu wenig, weil wir es verlernt haben, diese Ruhe auch zu genießen. Hast du nicht auch mal wieder Lust, dich in eine Decke zu kuscheln, mit einer Tasse von deinem Lieblingstee und dich fallen zu lassen in eine Geschichte, die du schon längst lesen wolltest? Gehörst du auch zu den Menschen, bei denen noch einen ganze Menge Bücher im SuB (Stapel ungelesener Bücher) stehen? Also nichts wie ran! 4. Die emotionale Tiefe von Geschichten Beim Lesen tauchst du ein in die Welt anderer Menschen. Du durchlebst ihre Sorgen, Freuden, Abenteuer und Höhenflüge. Das fördert nicht nur Empathie, sondern lässt dich eigene Emotionen besser verstehen. Und ja: Auch unsympathische Figuren können faszinieren, wie Tom Ripley aus „Der talentierte Mr. Ripley“ von Patricia Highsmith Warum unsympathisch? Ein charismatischer, aber manipulativer Soziopath. Er lügt, stiehlt Identitäten und schreckt vor Mord nicht zurück – alles, um sich ein besseres Leben zu erschleichen. Warum faszinierend? Weil er trotz seiner Taten so elegant, klug und überzeugend ist, dass viele Leser:innen sich dabei ertappen, mit ihm mitzufiebern. Emma Bovary aus „Madame Bovary“ vom Gustave Flaubert Warum unsympathisch? Sie verachtet ihr bürgerliches Leben, betrügt ihren Mann, macht Schulden – und verliert sich in romantischen Fantasien, ohne Rücksicht auf ihr Umfeld. Warum faszinierend? Weil sie eine der ersten literarischen Frauenfiguren war, die gegen Rollenerwartungen aufbegehrte. Ihre Unzufriedenheit macht sie gleichzeitig tragisch und zutiefst menschlich. Cathy Ames aus „Jenseits von Eden“ von John Steinbeck Warum unsympathisch? Cathy wird als manipulativ, grausam und gefühlskalt beschrieben. Sie nutzt Menschen aus, verletzt bewusst – selbst ihre eigenen Kinder. Warum faszinierend? Weil sie in all ihrer Kälte eine unvergessliche Figur bleibt. Steinbeck zeichnet sie nicht eindimensional böse, sondern als radikales Spiegelbild menschlicher Dunkelheit. Figuren begeistern uns dann, wenn sie tiefgründig, ambivalent und emotional glaubhaft erzählt sind. Ihre inneren Abgründe und Sehnsüchte machen sie nicht immer liebenswert – aber unverkennbar menschlich. Geschichten wie diese helfen uns, das Leben in all seinen Schattierungen zu begreifen. Auf eine Weise, die unsere eigene Wahrnehmung herausfordert und Platz für Interpretation lässt. 5. Lesen fördert Kreativität und Sprache Ein weiterer Pluspunkt: Lesen bringt deinen Wortschatz in Schwung. Du entdeckst neue Formulierungen, spürst Sprachmelodien und entwickelst ein Gefühl für Stil. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein Kinderbuch oder einen Klassiker liest – jedes Buch bietet sprachliche Inspiration. Auch deine eigene Fantasie profitiert davon. Denn Lesen ist Kino im Kopf. Genau deshalb achten Autor:innen beim Schreiben darauf, dass trotz der Details in Szenen und der Darstellung der Figuren, noch ausreichend Raum für die eigene Vorstellungskraft der Leser:innen bleibt. 6. Selbstreflexion zwischen den Seiten Gute Bücher halten dir manchmal einen Spiegel vor. Du erkennst dich in den Gedanken der Protagonist:innen wieder, hinterfragst Entscheidungen, überdenkst Haltungen. Die Lektüre wird zur Reflexionsfläche, zum Trainingsfeld für Selbstwahrnehmung. Das macht Lesen so wertvoll – gerade, wenn du dich weiterentwickeln willst. Vielleicht hältst du mich verrückt, doch ich lese sogar oft zwei Bücher gleichzeitig, zumeist einen Roman und parallel dazu ein Sachbuch. Je nach Stimmung, greife ich zu dem einen oder zu dem anderen Buch. 7. Wie du Lesen ganz einfach in deinen Alltag bringst Keine Zeit zum Lesen? Dann starte klein. Fünf bis zehn Minuten am Morgen oder vor dem Einschlafen reichen aus. Statt zum Handy zu greifen, nimm dir ein Buch zur Hand. Auch Wartezeiten oder Bahnfahrten lassen sich wunderbar zum Lesen nutzen. Lege dir eine Leseliste an, entdecke neue Genres oder lies gemeinsam mit Freunden. Gemeinsam über Bücher zu sprechen, erhöht die Motivation. Falls dir das Lesen zu Beginn noch zu anstrengend ist, versuche es doch einmal mit einem Hörbuch. Ich liebe es, mich zum Beispiel auf der Fahrt in die Arbeit, berieseln zu lassen. 8. Die Vielfalt der Literatur: Finde deine Nische Fantasy, Krimi, Romantik, Biografien oder Sachbücher – die Auswahl ist riesig. Erlaube dir, verschiedene Stile auszuprobieren. Vielleicht entdeckst du ein neues Lieblingsgenre. Wichtig ist: Es muss nicht "wertvoll" sein. Hauptsache, es bereichert dich, bringt dich zum Lächeln oder regt zum Nachdenken an. Da ich für jedes Genre offen bin, variiere ich, je nach Stimmung. So kann es in einer emotionalen Stunde, schon mal eine dramatische Romance Geschichte sein und im nächsten Moment folge ich dem Wunsch, tief in einen abgrundschaurigen Psychothriller einzutauchen. 9. Zeit für Geschichten - Zeit für dich! Lesen ist weit mehr als Zeitvertreib. Es ist ein Weg zu mehr Ruhe, Kreativität und innerer Klarheit. Du schenkst dir Momente der Einkehr inmitten des digitalen Rauschens. Und du findest Geschichten, die dich nicht nur unterhalten, sondern vielleicht sogar verändern. Probiere es aus: Greif wieder öfter zu einem Buch statt zum Bildschirm. Dein Geist wird es dir danken. Und ich würde mich freuen, wenn ich dich mit diesem Blogbeitrag dazu inspirieren konnte. In diesem Sinne: I wish you an enjoyable read!

14/2025 Warum glaubwürdige Figuren das Rückgrat jeder Geschichte sind Ob Thriller, Liebesroman, Fantasy oder Coming-of-Age – die Geschichte steht und fällt mit den Charakteren. Leser:innen tauchen nicht in eine Handlung ein, sie folgen Menschen: ihren Träumen, Zweifeln, Konflikten und Entwicklungen. Es sind die Figuren, die ein Buch tragen – und die uns im Herzen bleiben. Umso wichtiger ist es, ihre Erschaffung mit Sorgfalt, Tiefgang und kreativer Neugier anzugehen. In diesem Blogbeitrag lernst du, wie du authentische, mehrdimensionale und faszinierende Romanfiguren entwickelst, die berühren, überraschen und nachwirken. Jean-Baptiste Grenouille: Charakterstarke Tiefe statt flacher Funktionsträger Eine gute Figur erfüllt nicht nur eine Funktion im Plot, sie weckt Gefühle: Sympathie, Bewunderung, Mitleid, Wut – oder ein fesselndes Unbehagen, wie Patrick Süskinds Jean-Baptiste Grenouille in Das Parfum. Du musst deine Leser:innen nicht zwingen, deine Figuren zu mögen. Aber sie müssen sich für sie interessieren. Sie müssen fühlen, was auf dem Spiel steht. Welche Eigenschaften gab Patrick Süsskind seiner vielschichtigen Romanfigur Jean-Baptiste Grenouille: Hochintelligent und lernbegierig Grenouille ist ein außergewöhnlich kluger Beobachter mit einem überdurchschnittlich ausgeprägten Geruchssinn. Er lernt schnell, eignet sich autodidaktisch Wissen an und verfolgt seine Ziele mit methodischer Präzision – besonders im Bereich der Parfümherstellung. Zielstrebig bis zur Besessenheit Sein gesamtes Leben richtet Grenouille auf ein einziges Ziel aus: das perfekte Parfum zu erschaffen – und damit letztlich auch sich selbst eine Identität zu geben. Für dieses Ziel ist er bereit, alle Grenzen zu überschreiten, selbst bis hin zum Mord. Sozial isoliert und menschenscheu Er meidet soziale Kontakte, ist kaum fähig zu zwischenmenschlicher Nähe und lebt über Jahre in völliger Einsamkeit in einer Höhle. Emotionale Bindungen sind ihm fremd oder werden nur funktional genutzt. Empathielos und manipulativ Grenouille zeigt kaum Mitgefühl oder Reue. Menschen nutzt er lediglich als Mittel zum Zweck. Beziehungen erscheinen ihm nur dann bedeutsam, wenn sie ihn seinem Ziel näherbringen. Unauffällig, aber innerlich extrem Äußerlich ist Grenouille unscheinbar, schwächlich, ja beinahe nicht wahrnehmbar – was durch seinen fehlenden Eigengeruch noch verstärkt wird. Innerlich jedoch tobt ein gewaltiger Drang nach Macht, Einfluss und letztlich nach Existenz über seinen Duft. Sehr beeindruckend, wie komplex einzelne Romanfiguren aufgebaut sind. Findest du nicht? Eine gute Übung: Entscheide dich für eine Figur aus einem deiner Lieblingsromane und fange an, diese Figur zu charakterisieren. Du wirst sehen, dass du die Figur ab jetzt noch lebendiger vor Augen hast. Überlege dir bei jeder Hauptfigur: Was ist ihr größter Schmerz? Was wünscht sie sich insgeheim? Und was riskiert sie, um es zu bekommen? Startkapital für starke Figuren: Ziel, Antrieb, Schwäche Figuren, die mitreißen, besitzen eine Mischung aus Stärken, Macken, Sehnsüchten und Widersprüchen. Hier sind die zentralen Bausteine, die du gezielt kombinieren kannst: 1. Ein klares Ziel – der Kompass deiner Figur Wir Menschen sind neugierig auf andere, wenn wir sehen, dass sie etwas wollen. Das gilt auch für Romanfiguren. Ob es ein beruflicher Traum ist, die große Liebe oder einfach nur ein Platz in der Welt – gib deiner Figur ein klares Ziel. 📘 Beispiel: Deine Protagonistin will ein altes Hotel retten, das ihr Großvater einst aufgebaut hat. Dieses Ziel gibt nicht nur Handlung, sondern auch Emotionalität. Ein gutes Ziel ist konkret, emotional aufgeladen und lässt sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln oder in Frage stellen. 2. Willenskraft – Warum deine Figur nicht aufgibt Ein Ziel allein reicht nicht. Deine Figur muss bereit sein, dafür zu kämpfen. Vielleicht stolpert sie, verliert, zweifelt – aber sie steht immer wieder auf. Diese Beharrlichkeit lässt uns mitfiebern. 🎬 Bildhaft gedacht: Eine junge Musikerin, die trotz Lampenfieber und schlechter Kritiken immer wieder auftritt. Warum? Weil Musik für sie alles bedeutet. Diese Willenskraft macht deine Figur lebendig – und lässt deine Leser:innen nicht los. 3. Motiv & Fallhöhe – Das Warum hinter dem Ziel Was treibt deine Figur bewusst oder unbewusst an? Ein Ziel ohne starkes Motiv wirkt oberflächlich. Der Wunsch nach Anerkennung, das Bedürfnis nach Rache oder die Hoffnung auf Vergebung – diese inneren Beweggründe geben Tiefe und Glaubwürdigkeit. Je größer die Fallhöhe – also je mehr auf dem Spiel steht – desto spannender wird die Geschichte. Wenn deine Figur etwas verlieren kann, steigt der Einsatz. Figuren, die strahlen: Bigger than life – und trotzdem menschlich Romane verdichten Realität. Du musst nicht jede Alltagshandlung schildern – sondern den Kern des Charakters in Szene setzen. 4. Bigger than life – was deine Figur einzigartig macht Ein bestimmter Tick, ein überraschendes Talent, eine schillernde Hintergrundgeschichte – all das kann deine Figur hervorheben. Vielleicht ist dein Held ein exzentrischer Uhrmacher, der mit jeder Reparatur Erinnerungen anderer Menschen sehen kann. Oder deine Heldin hat Angst vor dem Meer – aber lebt auf einer Insel. 💡 Tipp: Finde eine ungewöhnliche Eigenschaft, die in Kontrast zur Lebenssituation steht. Das erzeugt Spannung und Tiefe. 5. Schwächen zeigen – das Tor zur Empathie Niemand möchte über 300 Seiten mit jemandem verbringen, der alles richtig macht. Figuren brauchen Schwächen: Eifersucht, Versagensangst, soziale Unsicherheit. Diese Brüche machen sie nahbar. Ein unperfekter Charakter spiegelt unsere eigenen Unsicherheiten. Und wenn wir sehen, wie er sie überwindet – oder daran wächst –, entsteht ein Gefühl von Verbundenheit. Klischees brechen, Erwartungen unterlaufen 6. Klischees mit Tiefe unterfüttern Der jähzornige Polizist, die naive Floristin, der kühle CEO – solche Figuren haben wir schon oft gesehen. Klischees sind bequem, aber eindimensional. Nutze sie, um Orientierung zu geben – und brich sie dann bewusst. 📗 Beispiel: Die naive Floristin verkauft nebenbei Drogen. Der kühle CEO ist heimlich ein Pflegevater. Solche Kontraste machen neugierig – und originell. Veränderung ist Leben: Der innere Bogen deiner Figur 7. Entwicklung – Warum Wandel berührt Leser:innen lieben Figuren, die sich entwickeln. Ob sie lernen, sich zu öffnen, Schuld zu vergeben oder Verantwortung zu übernehmen – diese Veränderung ist oft der eigentliche Kern der Geschichte. 🎭 Beispiel: Elizabeth Bennet in Stolz und Vorurteil erkennt, dass sie selbst ebenso voreingenommen war wie andere – ein subtiler, aber kraftvoller Wandel. Entwicklung muss nicht dramatisch sein. Sie sollte glaubwürdig, motiviert und emotional nachvollziehbar sein. Tiefe durch innere Konflikte & Beziehungen Eine Figur ist nicht nur, wer sie ist – sondern auch, wie sie sich in Beziehungen verhält. Konflikte mit anderen Figuren spiegeln oft innere Spannungen wider. 🤝 Beispiel: Eine ambitionierte Protagonistin konkurriert mit ihrer besten Freundin um denselben Stipendienplatz. Was wie ein äußerer Konflikt beginnt, offenbart bald tiefer liegende Ängste vor Verlust und Selbstzweifel. Lass deine Figuren Reibung erleben – daran wachsen sie. Vergangenheit, Werte & Moral – Das Unsichtbare sichtbar machen Entscheidungen prägen Charaktere. Lass deine Figuren Dilemmata erleben: Was zählt mehr – Loyalität oder Freiheit? Wahrheit oder Sicherheit? Diese Fragen geben deiner Geschichte Gewicht. Ein starkes Beispiel ist Amir aus „Drachenläufer“: Sein Handeln wird durch Schuld, Scham und die Suche nach Vergebung geleitet. Solche moralischen Dilemmata machen Figuren komplex und erinnerungswürdig. Auch die Vergangenheit spielt eine große Rolle. Rückblenden, Andeutungen oder emotionale Trigger helfen, die Beweggründe deiner Figuren greifbar zu machen. Sprache & Ausdruck – Stimme deiner Figur Wie spricht deine Figur? Ironisch? Poetisch? Nervös? Wütend? Der Sprachstil verrät viel über ihre Herkunft, ihr Innenleben und ihre Haltung zur Welt. Lass sie durch Sprache lebendig werden. 📙 Tipp: Lies Dialoge laut vor. Klingen sie glaubwürdig? Erkennst du die Figur an ihrer Wortwahl? Die Kunst: Figuren unvergesslich zu machen Glaubwürdige, vielschichtige Figuren sind das emotionale Zentrum deiner Geschichte. Wenn du ihnen Ziele gibst, Schwächen erlaubst, sie Konflikte erleben und wachsen lässt, dann begleitest du nicht nur Figuren durch dein Buch – du schenkst deinen Leser:innen eine Reise, die sie nie vergessen werden. 📩 Du willst dein Romanprojekt weiterentwickeln? Dann hol dir mein kostenloses Probelektorat . Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Figuren lebendig werden – und deine Geschichte Herzen berührt!

13/2025 Die Leipziger Buchmesse 2025 öffnet vom 27. bis 30. März ihre Tore – und lädt ein zu einem der bedeutendsten und atmosphärischsten Literaturereignisse Europas. Was sie so besonders macht? Ihre unverwechselbare Mischung aus kultureller Vielfalt, persönlichem Austausch und gelebter Lesebegeisterung. Als größte Publikumsmesse im deutschsprachigen Raum im Frühjahr schafft sie eine Plattform, die weit über das Präsentieren von Neuerscheinungen hinausgeht. Hier begegnen sich Leser:innen, Autor:innen, Verlage, Selfpublisher:innen, Literaturagenturen, Medienvertreter:innen und Buchliebhaber:innen auf Augenhöhe. Gespräche entstehen, Ideen wachsen, Netzwerke verbinden. Die Messe bietet Raum für Kreativität, Sichtbarkeit und gemeinsames Erleben von Literatur in all ihren Facetten – von großen Verlagsproduktionen bis zu Indie-Perlen, von Live-Lesungen bis zu inspirierenden Fachpanels. Ob du selbst schreibst, liest, verlegst oder dich einfach vom Zauber des geschriebenen Wortes mitreißen lässt – die Leipziger Buchmesse 2025 wird ein Ort sein, an dem Geschichten lebendig werden und die Leidenschaft für Bücher gefeiert wird wie kaum irgendwo sonst. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Veranstaltung! Da ich am Samstag wieder zuhause sein muss, werde ich in diesem Jahr Donnerstag und Freitag durch die Messehallen streifen, mich treiben lassen, aber auch ganz konkrete Standplätze ansteuern. Gastland 2025: Norwegen – Literatur zwischen Licht, Sehnsucht und Poesie Unter dem Motto „Traum im Frühling“ präsentiert sich Norwegen als Ehrengast der Leipziger Buchmesse 2025. Norwegische Literatur steht für poetische Tiefe, gesellschaftliche Reflexion und eine enge Verbindung zur Natur. Im Fokus stehen sowohl renommierte Autor:innen als auch spannende neue Stimmen. Zahlreiche Lesungen, Gespräche und Ausstellungen geben Einblick in das literarische Norwegen von heute. Eröffnung des norwegischen Pavillons: 📅 Donnerstag, 27. März 2025 🕚 11:00 Uhr 📍 Leipziger Messegelände Anwesend sind u. a. Kronprinzessin Mette-Marit und Norwegens Kulturministerin Lubna Jaffery sowie den Autor:innen Karl Ove Knausgård und Maja Lunde. Weitere Informationen zum Gastland-Programm findest du auf der offiziellen Messe-Website: 👉 leipziger-buchmesse.de Leipzig liest – Das größte Lesefest Europas Parallel zur Messe findet das legendäre Lesefestival „Leipzig liest“ statt – mit über 2.500 Veranstaltungen an mehr als 300 Leseorten in der Stadt und auf dem Messegelände. Von Wohnzimmerlesungen über Bühnenpanels bis hin zu Signierstunden bietet sich eine einmalige Möglichkeit, Autor:innen hautnah zu erleben, neue Bücher zu entdecken und sich inspirieren zu lassen. Sehr beeindruckend, was hier zusätzlich zur Messe als Rahmenprogramm auf die Beine gestellt wird. BoD, Selfpublisher-Verband & Bookerfly Club – Plattformen für unabhängige Autor:innen Die Selfpublishing-Szene ist auf der Leipziger Buchmesse traditionell stark vertreten. Drei zentrale Anlaufstellen für Autor:innen sind: 📚 Books on Demand (BoD) Standnummer: 📍 Halle 3, Stand A100 Als führender Anbieter im Selfpublishing-Segment ist BoD mit einem eigenen Messestand vertreten. Hier gibt es spannende Vorträge, individuelle Beratung und Einblicke in neue Tools und Marketingstrategien für Selfpublisher:innen. Es ist fest eingeplant, den Programmpunkt: Mach dein Buch mit BOD zu besuchen. Buchexpertinnen zeigen Schritt für Schritt, wie Selfpublishing funktioniert und auf was Autor:innen bei der Veröffentlichung achten sollten. 🖋️ Selfpublisher-Verband Standnummer: 📍 Halle 5, Stand E602 Der Verband vertritt die Interessen unabhängiger Autor:innen und ist ebenfalls mit einem Informationsstand sowie Programmpunkten auf der Messe aktiv. Neben Austausch- und Netzwerkformaten bietet der Verband Panels und Expertengespräche zu Themen wie Sichtbarkeit, Rechte, Vertrieb und Kooperationen an. Spannend könnte die Podiumsdiskussion am Freitag, den 28.03.25 um 14:00 Uhr sein. Rückblicke, Einblicke und Ausblicken – 10 Jahre Selfpublisher-Verband. Angekündigt sind Nadine Föhse, die 1. Vorsitzende des Verbandes, natürlich Matthias Matting und Tom Oberbichler. Die Podiumsdiskussion ist für das Forum autoren@leipzig vorgesehen (Halle 5, Stand D501) 💡 Bookerfly Club Standnummer: 📍 Halle 5, Stand E207 Der Bookerfly Club ist eine engagierte Autor:innen-Community, die sich auf gegenseitige Unterstützung, Wachstum und Veröffentlichungsbegleitung spezialisiert hat. Auf der Messe bietet der Club Workshops, Meetups und Impulsvorträge rund um Themen wie Schreibprozess, Community-Aufbau und Buchvermarktung. Da könnte ich euch für Donnerstag, den 27.03.25 um 16:00 Uhr die Präsentation Buchmarketing Magie mit Janet Zentel und Sandy Mercier empfehlen, die ebenfalls im Forum autoren@leipzig (Halle 5, Stand D501) vorgesehen ist. Leipziger Autor:innenrunde – Austausch auf Augenhöhe Ein fester Bestandteil der Leipziger Buchmesse – und ein echtes Highlight für alle Schreibenden – ist die Leipziger Autor:innenrunde, die am Samstag, 29. März 2025, im Congress Center Leipzig stattfindet. Diese einzigartige Veranstaltung ist keine klassische Konferenz, sondern ein Ort des intensiven Austauschs auf Augenhöhe. In über 60 Tischgesprächsrunden bieten renommierte Referent:innen Impulse zu Themen, die Autor:innen wirklich bewegen: von Buchsatz, Exposé-Gestaltung und Schreibhandwerk über Podcasting und Mindset bis hin zu Marketing, KI und Community-Aufbau. 📌 Programmstruktur (Auszug): • 10:00 Uhr – Einlass • 10:30 Uhr – Begrüßung durch Messe-Direktorin Astrid Böhmisch & Programmkurator Leander Wattig • Tischrunden in drei Blöcken zwischen 10:50 Uhr und 17:30 Uhr • Abschluss & Happy Hour bis 18:00 Uhr 💬 Highlights aus dem Themenspektrum: • „Show, don’t tell“ mit Diana Hillebrand • „Podcasting für Autor:innen“ mit Helen Daughtrey • „Selbstlektorat“ mit Maike Frie • „Erfolgreiches Amazon-Marketing“ mit Alexander Barthe • „Rette die Katze! Plotten mit den 15 Beats“ mit Lucia Herbst & Lucas Snowhite • „Buchsatz-Tipps“ von BoD-Projektmanagerin Jana Kleemann • „Mindsetarbeit vom Hobby zur Vollzeit-Autorin“ mit Sandra Åslund ✨ Was macht die Autor:innenrunde so attraktiv? • Exklusives, praxisnahes Wissen von Profis • Kleine Gruppen & direkte Gespräche • Networking in einer offenen, herzlichen Atmosphäre • Zugang für Autor:innen jeder Erfahrungsstufe – vom Debüt bis zum Profi 👉 Alle Details und das vollständige Programm findest du auf: www.autorinnenrunde.de Ein inspirierender Tag voller Fachwissen, Austausch und Rückenwind für alle, die schreiben. Wer tiefer in die Branche eintauchen und sich als Autor:in weiterentwickeln will, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen. ✍️📚 Da ich leider nicht dabei sein kann, würde ich mich sehr über eure Rückmeldungen freuen! Wer war dabei und wie hat es euch gefallen? Lasst mich an euren Erfahrungen teilhaben. Podcast-Live-Aufzeichnung: Schreibzeug mit Diana Hillebrand & Wolfgang Tischer Ein Muss für Schreibende: die Live-Aufzeichnung des beliebten Schreibzeug-Podcasts im Forum autoren@leipzig. Hier beantworten Diana Hillebrand und Wolfgang Tischer Fragen rund ums Schreiben – praxisnah, humorvoll und motivierend. Eine wunderbare Gelegenheit, direkt von erfahrenen Profis zu lernen. Hier bekommst du als Einsteiger:in oder erfahrene:r Autor:in wertvolle Impulse zu Themen rund ums Schreiben, Veröffentlichen, Vermarkten und die Entwicklungen im Buchmarkt. Das Besondere: Du kannst live deine Fragen stellen und Teil des Gesprächs werden. Ob du am Anfang deines Buchprojekts stehst oder bereits mehrere Titel veröffentlicht hast – dieser Podcast vereint Wissen, Erfahrung und Inspiration mit einer Portion Humor und viel Herzblut für Literatur. Ein Besuch lohnt sich! 🎧 📅 Donnerstag bis Sonntag, 27.–30. März 2025 🕒 Täglich um 15:00 Uhr 📍 Forum autoren@leipzig, Halle 5, Stand D501 🎙️ Veranstalter: literaturcafe.de & Projektteam Leipziger Buchmesse Lesetipp & Live-Empfehlung: „Scandor“ von Ursula Poznanski Ein Buch, das mich aktuell auch als Hörbuch nicht mehr loslässt – und das du live auf der Leipziger Buchmesse erleben kannst! Am Samstag, den 29. März 2025, liest die Autorin aus ihrem packenden Thriller „Scandor“: 📅 Samstag, 29. März 2025 🕒 13:30 – 14:00 Uhr 📍 Lese-Treff, Halle 3, Stand A205 🎤 Veranstalter: Loewe Verlag GmbH Worum geht’s? Hundert Menschen nehmen an einer extremen Challenge teil: Sie leben rund um die Uhr unter der Überwachung eines hochsensiblen Lügendetektors namens Scandor. Wer lügt, fliegt – und muss sich seinen schlimmsten Ängsten stellen. Die letzte Person, die übrig bleibt, gewinnt fünf Millionen Euro. Doch das Experiment eskaliert – und offenbart mehr als bloß Schwindeleien … Ein nervenaufreibender, psychologisch intensiver Thriller, der Fragen aufwirft wie: Wie ehrlich sind wir wirklich? Und was, wenn Wahrheit tödlich ist? Ein absolutes Must-Read (und Must-Hear!) – und live auf der Messe ein echtes Highlight! 📖🔥 Fantasy-Highlight live erleben: Preview-Lesung aus „A Land of Rage and Harm“ von Elvira Zeißler Wenn du fantastische Geschichten mit emotionaler Tiefe liebst, solltest du dir dieses Event auf keinen Fall entgehen lassen: Am Freitag, den 28. März 2025, findet auf der Leipziger Buchmesse eine exklusive Preview-Lesung aus Elvira Zeißlers neuem Roman „A Land of Rage and Harm“ statt – begleitet von der mitreißenden Stimme der Hörbuchsprecherin Michaela Gaertner. 📅 Freitag, 28. März 2025 🕒 16:30 – 17:00 Uhr 📍 Audio-Bühne, Halle 2, Stand G601 🎧 Veranstalter: LAUSCH medien Die beliebte Autorin und SPIEGEL-Bestsellerin gewährt erste Einblicke in ihre neue Fantasywelt – ein Must-See für alle, die sich gern in Geschichten voller Magie, innerer Konflikte und starker Figuren verlieren. Wenn du gerade wie ich tief in ihre Reihe „Die Wortweberin“ eingetaucht bist, wirst du diese Veranstaltung besonders genießen! Lesetipp mit Atmosphäre: Nordische Lesenacht im WERK 2 Wenn du nordische Literatur liebst oder sie für dich entdecken willst, ist die Nordische Lesenacht am Freitag, den 28. März 2025, ein absolutes Muss! 📅 Freitag, 28. März 2025 🕕 Einlass: 17:30 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr 📍 WERK 2 – Halle A, Leipzig 🎟️ VVK: 10 €/ermäßigt 8 € Im Rahmen von Leipzig liest stellen zehn Autor:innen aus Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden ihre aktuellen Werke in deutscher Übersetzung vor – darunter Bestsellerautor:innen wie Yrsa Sigurdardóttir, Maria Turtschaninoff, Thomas Korsgaard und viele weitere. Eine ganz besondere Veranstaltung mit starker Atmosphäre, literarischer Vielfalt und emotionaler Tiefe. Perfekt, um die Messe mit einem kulturellen Highlight ausklingen zu lassen. Ich bin begeistert! ✨📚 Die Manga-Comic-Con: Farbenfrohe Welt für Cosplay, Anime und Fantasie Wer jetzt noch nicht fündig geworden ist in Sachen Bücher, Geschichten oder Genrevielfalt, sollte unbedingt einen Blick in die bunte Welt der Manga-Comic-Con werfen. Die Manga-Comic-Con ist das große Fanfestival für Comic-, Manga-, Anime- und Gaming-Fans und ein fester Bestandteil der Leipziger Buchmesse – ein Ort voller Kostüme, Signierstunden, Kreativstände und Communityfeeling. Wer in fantastische Welten eintauchen will, ist hier genau richtig!

12/2025 Was versteht man unter Cosy Crime? Cosy Crime ist ein Subgenre der Kriminalliteratur, das sich durch eine entspannte, oft humorvolle Herangehensweise an Verbrechen auszeichnet. In diesen Geschichten steht nicht die brutale oder blutige Darstellung von Verbrechen im Vordergrund, sondern vielmehr die Atmosphäre und die Charaktere. Die Kriminalfälle sind häufig in einem kleinen, charmanten Ort angesiedelt, wo die Gemeinschaft eng verbunden ist. Typische Protagonisten sind oft Amateurdetektive, die aus Neugier oder einem starken Gerechtigkeitssinn heraus handeln, anstatt professionelle Ermittler zu sein. Diese Figuren sind meist sympathisch und haben oft eine interessante Hintergrundgeschichte, die das Lesen zusätzlich bereichert. Die Handlung dreht sich oft um rätselhafte Todesfälle oder Vermisstenfälle, die durch geschickte Wendungen und überraschende Auflösungen zum Nachdenken anregen. Dabei werden die Leser:innen in eine gemütliche, fast heimelige Stimmung versetzt, die das Grauen des Verbrechens mildert. Cosy Crime fördert das Gefühl von Gemeinschaft und Gerechtigkeit und lässt die Genre-Liebhaber:innen in eine Welt eintauchen, in der auch nach einem Verbrechen die Hoffnung auf ein harmonisches Zusammenleben bleibt. Wer kennt Sie nicht – die charmante Detektivin Miss Marple Spannende Fakten: Der erste Miss Marple Roman Mord im Pfarrhaus wurde im Oktober 1930 veröffentlicht Insgesamt gibt es 12 Miss Marple Romane von Agatha Christie Die genaue Anzahl der Leser:innen lässt sich schwer bestimmen. Allerdings deuten die hohen Bewertungszahlen auf Goodreads auf eine große Leserschaft hin. Zum Beispiel hat Mord im Pfarrhaus über 200.000 Bewertungen Besonderheiten über Miss Marple und ihre Schöpferin Agatha Christie: Miss Marple basiert teilweise auf Agatha Christies eigener Großmutter und deren Freundinnen Die Figur erschien zuerst in Kurzgeschichten, bevor der erste Roman veröffentlicht wurde Miss Marple wird als attraktive, alte Dame mit einem Funkeln in ihren blauen Augen beschrieben Sie hat keinen kriminologischen Hintergrund, sondern löst Fälle durch genaue Beobachtung des Ihre Hobbys sind Gärtnern, Stricken und Tratschen Christie schuf mit Miss Marple einen faszinierenden Kontrast zwischen der äußeren Erscheinung einer harmlosen alten Dame und ihrem scharfsinnigen Verstand Miss Marple lebt im fiktiven Dorf St. Mary Mead und hat einen starken moralischen Kompass Miss Marple bleibt auch fast ein Jahrhundert nach ihrer Erschaffung eine beliebte und ikonische Figur der Kriminalliteratur Ihre Geschichten, die nicht nur in Büchern, sondern auch als Bestseller bei Verlagen wie dtv und Krischan Koch erscheinen, laden dazu ein, sich in die faszinierende Welt der Krimis zu vertiefen. Lass dich mitreißen und entdecke, warum diese liebenswerte Ermittlerin niemals aus der Mode kommt! Cosy-Crime und die zeitlose Faszination der charmanten Detektivin In der zauberhaften Welt des Cosy-Crime fasziniert Miss Marple mit ihrer unnachahmlichen Art, die selbst die komplexesten Morde zu lösen. Ihre Fähigkeit, das Verborgene im Alltäglichen zu finden, zieht Leser und Autorinnen gleichermaßen in den Bann. Die Bestseller aus dem dtv-Verlag und die neusten Titel auf Amazon zeigen, dass der Charme dieser Detektivin zeitlos ist. Ob in gemütlichen Buchläden oder beim entspannten Lesen zu Hause, ihre Abenteuer laden dazu ein, sich auf eine spannende Reise zu begeben. Die Kombination aus Gemütlichkeit und packenden Krimis macht die Geschichten einzigartig. Etliche Autoren verstehen es meisterhaft, das ländliche Setting mit geheimnisvollen Ereignissen zu verbinden, während sie gleichzeitig die Leser:innen dazu animieren, eigene Theorien zu entwickeln. Mithilfe von cleveren Wendungen und unerwarteten Enthüllungen wird jede Seite zu einem aufregenden Erlebnis. Miss Marple bleibt der Inbegriff für das, was wir an Cosy-Crime schätzen: eine Prise Spannung gepaart mit warmherziger Nostalgie. Die Wurzeln des Cosy-Crime: Wo Gemütlichkeit auf Krimi trifft Die ländliche Idylle spielt eine zentrale Rolle; sie schafft einen faszinierenden Kontrast zu den oft düsteren Verbrechen, die auf den ersten Blick so unvereinbar erscheinen. Autoren wie Agatha Christie haben mit Charakteren wie Miss Marple bewiesen, dass selbst in einem kleinen Dorf das Böse lauern kann. Es sind die kleinen Details, die jeden Mordfall zu einem spannenden Rätsel machen und Leser fesseln. Auch heute noch versuchen viele Bücher, diesen einzigartigen Stil zu reproduzieren und setzen dabei auf packende Plotwendungen und sympathische Detektive. Das zeigen die neuesten Krimis auf Amazon – die Faszination bleibt ungebrochen. In einer Zeit, in der wir nach Entspannung suchen, bleibt Cosy-Crime ein treuer Begleiter, der uns sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Warum die liebenswerten Charakterzüge uns immer wieder fesseln Miss Marple ist mehr als nur eine charmante Detektivin, ihre unkonventionellen Methoden und ihre scharfe Beobachtungsgabe ziehen uns in ihren Bann und zeigen, dass man auch mit einer Tasse Tee in der Hand ein Geheimnis lösen kann. Dabei sind es nicht nur die spannenden Krimis, die sie umgeben, sondern auch die kleinen Details des Alltags, die die Geschichten so lebendig machen. Ihre Fähigkeit, selbst die verborgensten Motive hinter einem vermeintlichen Mord aufzudecken, erinnert uns daran, dass jeder von uns eine Geschichte hat. Ihre Abenteuer sind zeitlos sind. Mit Geduld und Scharfsinn deckt sie jedes Verbrechen auf. Cosy-Crime bleibt unverzichtbarer Teil u nserer literarischen Landschaft. Unerwartete Wendungen: Wie unkonventionelle Erzähltechniken bereichern Unerwartete Wendungen sind das Herzstück eines fesselnden Cosy-Crime. Unkonventionelle Erzähltechniken verleihen diesen Geschichten eine besondere Note, die sie von klassischen Krimis abheben. Wenn Autorinnen und Autoren die Grenzen der Erzählstruktur sprengen, entsteht ein spannendes Spiel mit den Erwartungen der Leserinnen und Leser. Plötzlich ist der charmante Dorfbewohner nicht mehr nur der liebenswerte Nachbar, sondern könnte auch das Motiv für den Mord liefern. Diese überraschenden Wendungen halten die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht und sorgen dafür, dass die Bücher schnell zu Bestsellern werden. Die Leserinnen und Leser werden eingeladen, ihre eigenen Theorien zu entwickeln und selbst Teil des Geschehens zu werden. In dieser kreativen Welt ist es der unkonventionelle Thriller, der uns herausfordert und gleichzeitig die Gemütlichkeit des Genres bewahrt. So bleibt Miss Marple stets aktuell und relevant. Die Rolle des Settings: Wie ländliche Idylle und Geheimnisse eine perfekte Mischung ergeben Die reizvolle Kombination aus ländlicher Idylle und geheimnisvollem Verbrechen macht den Reiz des Cosy-Crime aus. In den sanften Hügeln und malerischen Dörfern, in denen Miss Marple ihre Fälle löst, schlummert oft ein unerwartetes Verbrechen. Diese friedliche Umgebung bietet einen faszinierenden Kontrast zu den düsteren Themen, die sich hinter verschlossenen Türen verbergen. Wenn die charmante Detektivin durch das Dorf schlendert und scheinbar harmlose Nachbarn befragt, wird der Leser in die fesselnde Welt von Intrigen und Mord hineingezogen. Der Erfolg von Cosy-Crime-Büchern, von denen ich euch demnächst noch eine Auswahl vorstellen werde, zeigt, dass wir ein großes Interesse an solchen Geschichten haben – Bestseller für Bestseller landen in unseren Händen. Es ist diese Mischung aus Gemütlichkeit und Spannung, die uns dazu bringt, mit den sympathischen Detektiv:innen auf Spurensuche zu gehen. Cosy-Crime Shoppen: Crimethrill Cosy-Crime Regionalkrimis Thalia Kategorie Cosy-Crime Amazon Cozy-Crime Meine Empfehlungen für ganz besondere Autor:innen: Susanne Arnold Ihr Cosy-Crime Titel Das Schwarz der Tulpen wurde für den Stuttgarter Buchpreis 2025 nominiert. Lass dich in den Büchern in das wunderschöne Örtchen Rosefield entführen, um gemeinsam mit den Freundinnen Margret und Elisabeth spannende Abenteuer in good old England zu erleben. Hier geht zur Homepage: https://www.susannearnold.com/ Kerstin Mohr Willkommen im mörderischen Hunsrück. Die Autorin überzeugt mit humorvollen Wohlfühlkrimis zum Miträtseln. Ihr Titel Eierlikör und Todesschüsse wurde nominiert für den tolino media Newcomerpreis, Longlist 2024. Hier geht es zur Homepage: https://www.kerstinmohr.de / Eine Auswahl der Bücher werde ich euch auf meinem Instagram Account vorstellen. 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